Server und Storage für SSD-Einsatz optimiert

Transtec präsentiert neue Server und Storage-Systeme mit NVMe-Technik

24. Juni 2015, 8:10 Uhr | LANline/jos

+++ Produkt-Ticker +++ Geringe Latenzzeit, hohe I/O-Performance und niedriger Energieverbrauch: Dies sollen die Vorteile sein, die die sogenannte NVMe-Technik bietet. Zum Einsatz kommt sie bei zwei neuen Applikations-Servern und zwei NAS-Systemen, die Transtec nun vorstellt.

Transtec hat sein Server- und Storage-Portfolio erweitert. Neu im Angebot sind zum einen die Calleo-Application-Server 1281S NVMe und 2281S NVMe und zum anderen die Storage-Lösungen Provigo Microsoft NAS 1280 NVMe und NAS 2280 NVMe. Es handelt sich dabei um Systeme mit einer bzw. zwei Höheneinheiten.

Die Produkte der Serien 12xx lassen sich mit bis zu zwei NVMe-SSDs und acht HDDs beziehungsweise SSDs ausstatten. Bei den Produkten 2281S und 2280 liegt die maximale Ausbaustufe bei vier NVMe-SSDs und 20 HDDs/SSDs.

„Die Applikationsperformance wird heute oft nicht durch die CPU oder das RAM beeinträchtigt, sondern durch die I/O-Leistung der Speichersysteme. SSDs sind dabei ein erster Schritt zur Beseitigung dieses Engpasses, allerdings kein ausreichender““, betont Milka Kriegelstein, Senior Product Manager Storage bei Transtec. „Zwar erhält man dadurch eine hohe I/O-Leistung, aber das Problem der hohen Latenzzeit bleibt. Abhilfe schafft hier die NVMe-Technologie.““

Vielfach würden heute SSDs in Kombination mit SATA/SAS-Schnittstellen eingesetzt, die allerdings ursprünglich für HDDs entwickelt wurden und damit für die Anforderungen im Umfeld von SSDs eher weniger geeignet seien. Da bei diesen Schnittstellen am vorhandenen Design aus HDD-Kompatibilitätsgründen festgehalten werden müsse, können sie auch Performance-Steigerungen neuer SSD-Generationen nicht in vollem Umfang für die Applikationen nutzbar machen.

Bei der NVMe-Technik hingegen bestünden diese Einschränkungen nicht: Hier wird die Platten-Schnittstelle durch eine direkte PCIe-Anbindung ersetzt. Dadurch entfallen Latenzen durch Protokollumwandlungen. Die Treiber für NVMe werden komplett neu konzipiert, das heißt, es ist keine Rücksicht auf alte Hardware wie HDDs nötig.

Dadurch ließe sich beispielsweise auch der Befehlssatz deutlich reduzieren, auf rund 20 Prozent im Vergleich zu SATA. Im Gegensatz zu Flash-basierenden PCIe-Steckkarten ist eine NVMe-SSD im laufenden Betrieb wie eine Festplatte austauschbar.

Die Systeme mit NVMe-Technik sollen ab Anfang Juli verfügbar sein, und zwat direkt über Transtec oder auch über die Transtec-Tochter Lynx.

Weitere Informationen gibt es unter www.transtec.de.

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"Die Applikationsperformance wird heute oft nicht durch die CPU oder das RAM beeinträchtigt, sondern durch die I/O-Leistung der Speichersysteme. SSDs sind dabei ein erster Schritt zur Beseitigung dieses Engpasses, allerdings kein ausreichender“, betont Milka Kriegelstein, Senior Product Manager Storage bei Transtec.

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