Medienberichten zufolge hat IBM in der vergangenen Woche 2.800 Mitarbeiter in Nordamerika entlassen. Und das, obwohl IBM kurz zuvor für das vierte Quartal sehr gute Zahlen für Umsatz und Gewinn verkünden konnte.
Verschiedene US-Medien berichten davon, dass IBM ohne große Ankündigungen damit begonnen habe,
eine Vielzahl an Mitarbeitern zu entlassen. Nach Angaben der Gewerkschaftsgruppe Alliance@IBM sind
bislang hauptsächlich die IBM-Einrichtungen in Toronto betroffen.
Ein Sprecher von IBM-Toronto bestätigte inzwischen, dass es dort Entlassungen gibt, sagte aber
nichts über die aktuelle und geplante Höhe.
In dieser Woche sollen auch Mitarbeiter in den Werken im Staat New York entlassen werden.
Diese Entlassungen folgen einem besonders guten
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/ibm_krise_welche_krise:/2009005/31805566_ha_CZ.html?thes=8006,10227,10231">Quartalsergebnis,
das IBM in der vergangenen Woche melden konnte. Mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent wurden
die Erwartungen der Analysten übertroffen und gleichzeitig der Ausblick für das laufende Jahr
angehoben.
Die Gewerkschaftsgruppe Alliance@IBM gehört zur mächtigen Gewerkschaft "Communications Workers
of America". Sie hatte schon Anfang des Monats behauptet, dass IBM zum Monatsende erhebliche
Entlassungen vornehmen wird. Damals hieß es, dass bis zu 16.000 Stellen gefährdet seien.
Harald Weiss/CZ