Red Hat etabliert sich als Storage-Spezialist

»Viele Kunden wollen sich keine Hardware vorschreiben lassen«

14. September 2017, 10:30 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wachsender Umsatzanteil

Gerald Sternagl, Business Unit Manager Storage EMEA bei Red Hat
Gerald Sternagl, Business Unit Manager Storage EMEA bei Red Hat

Noch trägt der Storage-Geschäftsbereich nur einen kleinen Teil zum Umsatz von Red Hat bei, doch sein Anteil steigt. Genaue Zahlen nennt der Hersteller nicht, verrät aber, dass die Storage-Lösungen nach der Container-Anwendungsplattform »Openshift« aktuell die größten Wachstumsraten aufweisen. Beide zählen im Unternehmen zu den Emerging Technologies, die zuletzt 20 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuerten, im nächsten Geschäftsjahr aber schon einen Anteil von 50 Prozent liefern sollen.

Dabei profitiert der Hersteller vom Cloud-Boom. Nicht nur weil viele große Unternehmen ihre Rechenzentren in Cloud-Umgebungen verwandeln, sondern auch weil viele kleine und mittelständische Unternehmen sich nicht mehr um ihre Infrastruktur kümmern wollen oder können und auf Dienste aus der Cloud zurückgreifen. Gerade in Deutschland fällt die Wahl dann nicht immer auf AWS, Azure und Google Cloud, sondern häufig auf lokale Anbieter. Die würden sich wie auch viele Enterprise-Kunden nur ungern vorschreiben lassen, welche Hardware sie nutzen müssen und daher den offenen Ansatz von Red Hat schätzen, sagt Sternagl. »Die meisten Kunden wollen offene Technologien und die Freiheit, ihren Hardware-Hersteller wechseln zu können.«


  1. »Viele Kunden wollen sich keine Hardware vorschreiben lassen«
  2. Wachsender Umsatzanteil
  3. Partnerlandschaft im Wandel
  4. Partner helfen Partnern

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