VMware kommt im Rahmen seines Launches von Vsphere 4.1 (LANline berichtete) den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) entgegen: Die Preise für die Virtualisierung mit Vsphere beginnen nun bei 83 Dollar pro Prozessor, und auch das Verschieben von VMs mittels Vmotion in nun schon in der Essentials-Plus- und der Standard-Edition möglich. Damit engagiert sich VMware als Technologie- und Marktführer, der vor allem im Umfeld der Großunternehmen großflächig etabliert ist, vor dem Hintergrund erstarkender Konkurrenz durch Microsoft Hyper-V und Citrix‘ kostenlosen Xenserver stärker für die breite Masse der Unternehmen.
Vsphere 4.1 Essentials, VMwares Edition für KMUs, stellt eine Virtualisierungsplattform für bis
zu sechs Prozessoren zur Verfügung. Die Lösung kostet nun nur noch 495 Dollar, was einem Preis von
83 Dollar pro Prozessor entspricht.
Vmotion ist jetzt auch in die Vsphere-4.1-Essentials-Plus- und -Standard-Editionen
integriert. Vmotion dient dazu, virtuellen Maschinen (VMs) schnell zwischen unterschiedlichen
Hardwareumgebungen zu verschieben, ohne dabei Geschäftsprozesse unterbrechen zu müssen. Die
dynamische Verschiebung der Workloads mittels Vmotion kommt laut VMware bereits bei 70 Prozent
aller Vsphere-Kunden zum Einsatz. Die Migrationen laufen mit Vsphere 4.1 laut VMware fünf Mal
schneller als früher, es werden acht statt bislang zwei simultan laufende Migrationen
unterstützt.
Außerdem gibt es eine Umbenennung zu berichten: ESXi (Single Server Edition), die
Einstiegsversion für die Virtualisierung mit VMware, heißt nun Vsphere Hypervisor, bleibt aber nach
wie vor kostenlos.
Weitere Informationen gibt es unter
www.vmware.com/de/products/vsphere/.
LANline/wg