Roland Liebezeit von Nimble Storage im CRN-Interview

»Wer Performance braucht, wird früher oder später Flash einsetzen«

25. März 2015, 7:23 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Wer Performance braucht, wird früher oder später Flash einsetzen« (Fortsetzung)

CRN: Welche Herausforderungen stellt der Verkauf von Flash an Händler und Systemhäuser? In welchen Bereichen brauchen sie noch mehr Know-how?

Liebezeit: Das Thema Flash kann nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss im Kontext des Data Centers und der Gesamt-IT positioniert sein. Da die meisten Channel Partner bereits mit komplexen Legacy-Systemen anderer Hersteller vertraut sind, ist sowohl die Positionierung als auch die Installation und der Betrieb unserer neuen Architektur für den Partner einfach.

CRN: Wie unterstützen Sie Ihre Partner?

Liebezeit: Wir benötigen das Know-how des Partners im Data Center-Bereich und vermitteln das notwendige Training, um dem Kunden aufzuzeigen, welchen Nutzen ein grundlegender Architekturwechsel bringt. Wir bieten unseren Partnern zwei einfache Lösungen: eine OPEX- und eine CAPEX-Lösung. Beide Lösungen sind allen anderen Flash-basierten Lösungen hinsichtlich Preis, Leistung und Architektur weit überlegen.

Außerdem versetzen wir unsere Partner in die komfortable Lage, durch Taten und Vorleistung in Form von soliden Testinstallationen zu überzeugen und die letzten Zweifel aus dem Weg zu räumen. Auf diese Art und Weise ermöglichen wir dem Kunden zu testen was wir versprechen. Das Angebot eines in der Industrie einzigartigen Storage on Demand-Konzepts rundet dieses Bild ab.

CRN: Wie steigen Händler am besten in das Thema ein?

Liebezeit: Wir bieten verschiedene Trainings an, die unseren Kunden und Partner einen Einstieg in die Storage-Materie liefern. Zudem haben wir ein benutzerfreundliches Partnerportal, auf welchem man unter anderem eine Demo unserer Nimble Storage-Lösungen anfordern kann. Wir nehmen unmittelbar nach der Anforderung den Kontakt auf.

CRN: Nimmt die Komplexität der Projekte eher ab oder zu?

Liebezeit: Die Komplexität der Projekte nimmt zukünftig unter dem Aspekt Software Defined Data Center zu. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, mit adäquaten, neuen Architekturen diesem Komplexitätstrend entgegenzuwirken.

Nimble Storage ist hinsichtlich »ease of use« und Systemmanagement ein Paradebeispiel dafür, Komplexität zu reduzieren. Ein Beispiel ist unser Storage-Wellness Portal InfoSight. Diese Plattform ermöglicht, auf einen Blick Engpässe zu erkennen und zukünftige Bedarfe abzuleiten. Durch unsere Allianzen und vorvalidierten Referenzarchitekturen mit Herstellern wie Cisco, VMware, Microsoft, Citrix und Oracle sorgen wir dafür, dass sich die Produkte einfach integrieren und bedienen lassen.

CRN: Was spricht für All-Flash statt Hybrid-Systemen?

Diese Frage stellt sich für Nimble nicht. Die einzigartige Nimble Speicherarchitektur kombiniert die Leistung der All-Flash-Arrays mit der Effizienz und Kapazität eines plattenbasierten Storage-Systems. Genau dies hat Nimble Storage mit dem Adaptive Flash-Ansatz umgesetzt.

Mitte 2014 hat Nimble Storage eine neue leistungsfähigere Array-Produktreihe sowie zusätzlich ein All-Flash Shelf herausgebracht. Hierdurch kann der Anteil von Flash zur Festplattenkapazität beliebig gewählt werden und somit alle Workloads im Unternehmen adressiert werden.

Die Systeme skalieren momentan bis zu 500.000 IOPS und 128 Terabyte Flash sowie 1,2 Petabyte an Kapazität.

CRN: Vielen Dank, Herr Liebezeit.


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