Partnerkonferenz und 30-jähriges Bestehen
Westcon setzt auf Highspeed-Wandel
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Kompliziertes Konstrukt
Die Vorträge der beiden Europa-Bosse hatten das Ziel aufzuzeigen, dass die Westcon Group heute ein global agierender Player in der Branche ist. Deutlich wurde dabei allerdings auch, dass der VAD nach wie vor aus einem komplizierten Firmenkonstrukt besteht. So umfasst die Zentraleuropa-Region der Gruppe jetzt die fünf Staaten Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Tschechien. Insgesamt sind hier 236 Mitarbeiter an acht Standorten in Berlin, München, Prag, Warschau, Wien, Zürich, Mönchengladbach und Paderborn ansässig. Mehr als 90 Prozent ihres Umsatzes macht die Gruppe mit nur sieben Herstellern, darunter Avaya, Cisco und Juniper.
Butt und de Haan machten deutlich, dass sich dieses komplizierte Konglomerat derzeit in Hochgeschwindigkeit wandelt. Auf die Fahnen hat man sich geschrieben, die Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche weiter zu intensivieren und eine einheitliche Vertriebsorganisation zu schnüren. Wöchentliche Meetings untereinander und ein monatliches Treffen der Geschäftsführer sind inzwischen fest etabliert. Selbstkritisch räumt Senior Vice President EMEA Willem de Haan ein: In der Vergangenheit sei es nicht überzeugend gelungen Synergien zu nutzen, doch jetzt befinde man sich hier auf einem guten Weg. So erhalten Westcon-Handelspartner inzwischen beispielsweise nur noch eine Rechnung, wenn sie mit den verschiedenen Firmen der Unternehmensgruppe zusammenarbeiten. Während Systemhäuser immer öfter vor der Herausforderung stünden, global agierende Unternehmen in weltweiten Projekten zu betreuen, sei die Westcon Group in der Lage, den Partnern rund um den Globus Betreuung und Service zu bieten. Man verfüge über schlagkräftige Spezialeinheiten für Vertrieb und Beratung.
- Westcon setzt auf Highspeed-Wandel
- Kompliziertes Konstrukt
- Aus der Garage entstanden
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