Mit dem Wireless-N-Router »N150« von Belkin müssen Anwender weniger ausgeben als zum Teil für 11g-Systeme. Das Gerät ist interessant für kleine Büros und Home-Offices.
Manchmal geht einfach nur darum, ein WLAN-Gerät zu haben, um damit drahtlos ins Internet zu gehen. Geht es nicht um die Performance, reicht auch ein 11g-Gerät statt einem Wireless-N-Gerät. So etwa nennen Hersteller Geräte, die mit dem kommenden Standard 802.11n arbeiten. Mit dem Wireless-N-Router »N150« von Belkin wird diese Frage hinfällig. Denn er bringt zum Preis eines 11g-System eine deutlich größere Performance. Denn 11n ist im 2,4-GHz-Band abwärtskompatibel zu 802.11g/b. Für den Preis von 49 Euro gibt es einen 4-Port-Switch, NAT, eine Stateful-Inspection-Firewall, WPA2-Personal (Wi-Fi-Protected-Access) und WPS (Wi-Fi-Protected-Setup).
Den Durchsatz gibt Belkin mit 150 MBit/s im 40-MHz-Modus an. Bei Kanalbreite von 20 MHz statt 40 MHz sind es nur noch 75 MBit/s. Diese Überlegung ist nicht ganz unwichtig. Denn im 2,4-GHz-Band gibt es bei einer Kanalbreite von 20 MHz lediglich drei überlappungsfreie Kanäle, die sich gegenseitig nicht behindern. Mit einem 40-MHz-Kanal bleibt noch Platz für einen mit 20-MHz. Die Gefahr durch Störung von anderen Systemen wird also größer.
Mit WPA2-Personal bringt der N150 ausreichend Sicherheit für die drahtlose Seite bei kleinen Büros und Home-Offices. Personal arbeitet mit Preshared-Keys (PSK) und benötigt keinen Radius-Server. Allerdings muss der PSK ausreichend lang und kryptisch genug sein, sonst lässt es sich vermutlich über eine Wörterbuch-Attacke knacken. Besitzt der WLAN-Client ebenfalls WPS, erleichtert dies die sichere Anbindung an den WLAN-Router deutlich. Das Management erfolgt über den Web-Browser. Https wird leider nicht unterstützt.