Nach Prognosen von IDC wird der Software-defined-Storage-Markt bis 2021 um jährlich 13,5 Prozent wachsen und in vier Jahren schließlich ein Volumen von 16,2 Milliarden Dollar erreichen.
Der Storage-Markt befindet sich im Umbruch, da diskbasierte Systeme im großen Stil von Flash abgelöst werden und viele Kunden nach Software-Lösungen für die Verwaltung ihrer Speicherinfrastruktur suchen, um Commodity-Hardware nutzen zu können. Dementsprechend gut sind die Zukunftsaussichten für Software-defined Storage, was nun eine IDC-Studie noch einmal unterstreicht. Der zufolge wird der Markt zwischen 2017 und 2021 um jährlich 13,5 Prozent wachsen. Zum Ende des Prognosezeitraums werde mit derartigen Lösungen ein Umsatz von 16,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet, so die Marktforscher.
Für IT-Organisationen in der digitalen Transformation liefere Software-defined Storage genau die benötigten Features, erklärt Eric Burgener von IDC: eine flexible und agile IT, einfache und intuitive Verwaltung sowie niedrigere Storage-Kosten durch den Einsatz von Standard-Hardware. »Da solche Punkte immer häufiger unter den Einkaufskriterien von Kunden auftauchen, werden sich die Umsätze im Enterprise-Storage-Bereich weiter in Richtung Software-defined Storage verschieben.«
Vor allem hyperkonvergente Systeme sind dabei ein Wachstumstreiber und werden laut IDC jährlich 26,6 Prozent besonders stark zulegen. 2021 sollen mit HCI-Lösungen 7,15 Milliarden Dollar erwirtschaftet werden – fast die Hälfte aller Umsätze auf dem Software-defined-Storage-Markt, weshalb mittlerweile auch alle großen Storage-Anbieter entsprechende Lösungen in ihre Portfolios aufgenommen haben. Softwaredefinierte Objektspeicherlösungen werden IDC zufolge auf eine jährliche Wachstumsrate von 10,3 Prozent kommen, File- und Block-basierte Lösungen auf 6,3 beziehungsweise 4,7 Prozent.