Arques sucht schnelle Trennung von Actebis
Arques-Chef Michael Schumann will sich noch in diesem Jahr von Distributor Actebis trennen. Sollte der geplante Börsengang nicht zustande kommen, sei der schnelle Verkauf des größten Unternehmens im Beteiligungsportfolio ein Alternative.
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Noch äußert sich Arques-Chef Michael Schumann im »Handelsblatt« recht zuversichtlich zum geplanten Börsengang der Actebis-Gruppe: Nach der Sommerpause werde sich ein Zeitfenster für den Gang aufs Börsenparkett öffnen. Gleichzeitig räumt er ein, dass man auch alle anderen Optionen prüfe, etwa den Verkauf des Unternehmens: »Es gibt reges Interesse«, stellt Schumann fest.
Tatsächlich war der Kauf des Distributors ein schwerer Brocken für die Beteiligungsgesellschaft Arques. Die die Arques-Aktie geriet nach der Übernahme zunehmend unter Druck. Zumal die Arques Industries AG seinem Distributor bei der Expansion behilflich war, beispielsweise bei der Akquisition des Telekommunikationsspezialisten NT Plus.