Krasse Sicherheitslücken bei Handhelds
Krasse Sicherheitslücken bei Handhelds Viele Unternehmen treffen grotesk falsche Entscheidungen, wenn es um die Sicherung ihrer mobilen Kleinstgeräte geht. Die Ergebnisse zweier neuer Studien zum Thema mobile Sicherheit zeigen gewaltigen Nachholbedarf.

- Krasse Sicherheitslücken bei Handhelds
- Verschlüsselung rückläufig
- IDC-Studie mit methodischer Schwäche
- Kleinstgeräte an die Admin-Leine
Intelligente Mobiltelefone und andere Klein- und Kleinstrechner werden zunehmend zu normalen mobilen Arbeitsinstrumenten in Unternehmen und in der Verwaltung. Das ergibt eine Studie, welche die InformationWeek-Marktforschung zum fünften Mal für das auf das Management mobiler Geräte spezialisierte Münchner Unternehmen Ubitexx durchgeführt hat. Danach statten 59 Prozent der befragten Unternehmen ihre Mitarbeiter ausschließlich mit firmeneigenen Handheld-Geräten aus. Die meistgenutzte Plattform mit 72 Prozent ist Windows Mobile vor Blackberry mit 43 Prozent. Das Kultgerät iPhone schafft es ungeachtet vieler Kritik an seiner Geschäftstauglichkeit sozusagen aus dem Stand auf einen Anteil von 14 Prozent. Palm erreicht 25 Prozent und Symbian 19 Prozent. Die Einsatzszenarien für die mobilen Winzlinge haben sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert. Kalenderfunktion, Telefonie und Zugriff auf elektronische Nachrichten durch E-Mail-Push sind nach wie vor die Anwendungen, die am meisten genutzt werden. Allerdings begnügen sich viele »digitale Nomaden« nicht mehr mit der asynchronen Übermittlung der elektronischen Nachrichten, sondern wollen sie sofort. 51 Prozent der Befragten haben eine Live-gesteuerte Übertragung. Auch die Anbindung von unternehmenseigenen Datenbanken an die digitalen Winzlinge schreitet voran, immerhin zehn Prozent greifen über ihr Mobilgerät auf solche Datenbanken zu.