Lintec-Gruppe liegt im Plan
Die Lintec AG setzte in den ersten neun Monaten 2007 knapp über 36 Millionen Euro um – bei einem operativen Ergebnis von minus 34.000 Euro. Ertragreich arbeiten in der Gruppe Chiligreen und Lintec Services.
Die Ertragsseite der Lintec Technologies AG in Taucha bei Leipzig hat sich in den zurückliegenden neun Monaten gebessert. Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2007 auf 36,6 Millionen Euro (Vorjahr 12,7 Millionen). Getrieben wird das Umsatzergebnis vor allem von den Beteiligungen Chiligreen Computer GmbH und Lintec Services GmbH. Beide Unternehmen, Chiligreen als PC-Hersteller und Lintec Services als Anbieter von Logistikund Fertigungsdienstleistungen im Bereich IT und Unterhaltungselektronik, haben sich laut Konzernlagebericht profitabel entwickelt.
Anders bei der Lintec AG als Einzelgesellschaft, die nach wie vor ein negatives Ergebnis aufweist. Begründet wird dies mit den Kosten »der finalen Abwicklung des früheren operativen Handelsgeschäftes «. Besonders die durch den Personalabbau entstandenen langen Kündigungsfristen und Abfindungen belasteten das Ergebnis. Zusätzlich drücken Kosten aus noch nicht vermieteten Büro- und Lagerflächen am Standort Taucha.
Beim operativen Ergebnis (Ebitda) weist die Gruppe nach den ersten drei Quartalen ein Minus von 34.000 Euro (Vorjahreszeitraum minus 573.000) aus. Um die weitere Expansion der Chiligreen und den Erwerb weiterer Unternehmen finanzieren zu können, hat der Aufsichtsrat eine Kapitalerhöhung von 1,8 Millionen Euro beschlossen. Damit würde die Gruppe über ein Grundkapital von knapp 5,5 Millionen Euro verfügen.
