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Raiffeisen IT übernimmt noch mehr PC-Ware-Anteile

Die Raiffeisen Informatik Gruppe hat 73,6 Prozent der Anteile an IT-Dienstleister PC-Ware übernommen. Das Unternehmen ist auf dem Weg weitere zehn Prozent der PC-Ware-Aktien von Privateignern aufzukaufen. Knut Löschke bleibt dennoch Vorstandvorsitzender des Systemhauses – zwei Aufsichtsräte legen dagegen ihre Ämter nieder.

Autor:Nadine Kasszian • 16.3.2009 • ca. 0:40 Min

Der Vorstandsvorsitzende Knut Löschke sieht PC-Ware durch die Übernahme noch stabiler aufgestellt
Inhalt
  1. Raiffeisen IT übernimmt noch mehr PC-Ware-Anteile
  2. Marke PC-Ware bleibt bestehen

Schon im Oktober hatte sich die Raiffeisen Informatik Gruppe im Rahmen einer Kapitalerhöhung an PC-Ware beteiligt und den Aktionären gleichzeitig ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreitet (CRN berichtete) - damals plante das österreichische Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von 51 Prozent. Inzwischen hält Raiffeisen IT jedoch bereits 73,6 Prozent der Anteile an dem herstellerunabhängigen IT-Dienstleister und plant auch die restlichen zehn Prozent der Aktien, die sich noch im Free Float befinden, sukzessive aufzukaufen.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden Knut Löschke hält die Löschke-Familie zurzeit als zweitgrößter Einzelaktionär 16 Prozent der Aktien und wird diese auch behalten. Im Gespräch mit Computer Reseller News beschreibt Löschke, die Übernahme als strategische Partnerschaft, durch die der Dienstleister seine Kapazitäten und Kompetenzen im SaaS und Outsourcing-Geschäft ausbauen kann. Raiffeisen IT ist einer der größten Rechenzentrumsbetreiber. »Durch die Übernahme hat sich die wirtschaftliche Stabilität und Finanzkraft von PC-Ware erheblich verbessert«, erklärt Löschke. Der Vorstandsvorsitzende ist noch bis 2013 bestellt und will diesen Vertrag auch einhalten.