Software AG hält mit
Software AG hält mit Die Software AG hat durch die Übernahme von Webmethods ihr Middleware-Portfolio wesentlich erweitert und zum Wettbewerb aufgeschlossen.

- Software AG hält mit
- Legacy wird einbezogen
Die Software AG ist groß geworden durch ihre proprietäre Mainframe-Datenbank Adabas und die zugehörige Entwicklungsumgebung Natural. Vor einigen Jahren begann das Unternehmen, um XML herum ein zweites Geschäftsfeld aufzubauen, und heute verfügt der Anbieter über ein ansehnliches Middleware-Portfolio. »SOA spielt für uns eine zentrale Rolle«, betont Ivo Totev, Chief Marketing Officer des Darmstädter Software-Herstellers. Angefangen habe es bei SOA um das Jahr 2002 herum mit einer technischen Architektur und dem Entwurf von Standards für serviceorientierte Anwendungen. Mittlerweile sei jedoch eine neue Phase dadurch erreicht, dass Business Process Management (BPM) auf der Basis von SOA betrieben werde. »BPM ist die Killer-Applikation, die die Basis SOA erfolgreich macht«, veranschaulicht Totev. Alle Spielarten von Prozessen ließen sich einbeziehen: transaktions- und dokumentenorientierte, deterministische und kollaborative Abläufe. Die Web-Services-Standards seien wichtig, doch in realen Kundenszenarien oft pragmatische Wege gefragt, um etwa alte Cobol- oder Corba-Programme einbeziehen zu können. Wichtig sei ferner Governance, um eine SOA fundiert aufzubauen. So werden in dem Repository Centrasite der Software AG Abhängigkeiten in Form von Regeln erfasst, die aktiv überwacht werden. Produkte können helfen, doch letztlich handle es sich bei Governance um eine organisatorische Aufgabe, wie Totev einräumt.