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Surfcontrol stagniert in den USA

Surfcontrol stagniert in den USA. Der britische IT-Security-Spezialist Surfcontrol ist im vergangenen Jahr beim Umsatz um zwölf Prozent gewachsen, allerdings halbierte sich der Gewinn. Das Neukundengeschäft in den USA verlief schlecht. Erfolg sucht die Firma nun mit dem Ausbau des Partnervertriebs.

Autor:Martin Fryba • 9.9.2005 • ca. 0:45 Min

Surfcontrol stagniert in den USA

Auf die neue Vorstandsvorsitzende von Surfcontrol, Patricia Sueltz, wartet eine schwierige Aufgabe. Der britische Security-Spezialist hat zwar für das am 30. Juni 2005 beendete Fiskaljahr ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 97,8 Millionen US-Dollar gemeldet. Allerdings blieb das Wachstum im Schlussquartal mit sieben Prozent deutlich hinter dem Jahresplus zurück. Zudem sank der Auftragseingang um vier Prozent, während er im Jahresvergleich noch leicht im Plus lag. Die Firma leidet derzeit unter einem schwachen Neukundengeschäft in den USA.

Auch beim Ergebnis blieb Surfcontrol in 2005 deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Vor allem Abschreibungen und Kosten für die Umstrukturierung haben den Gewinn vor Steuern von 7,6 Millionen Dollar um die Hälfte reduziert.

Die neue CEO Sueltz wird alle Hände voll zu tun haben, um die vom direkten auf indirekten Vertrieb umgestellte Verkaufsmannschaft in die Gänge zu bringen. Den eingeschlagenen Kurs will Sueltz mit Investitionen in Partnerausbildung und Marketing weiter voranbringen. »Ich bin davon überzeugt, dass wir damit Erfolg haben werden«, zeigt sich die neue starke Frau zuversichtlich.