Hersteller expandiert in Deutschland

150 Millionen Gigaset-Telefone gefertigt

23. März 2011, 10:18 Uhr | Folker Lück
Erfolgreich mit DECT-Telefonen für das Premium-Segment: Die frührere Siemens-Marke Gigaset - jetzt Gigaset Communications (Herstellerfoto)

Im westfälischen Bocholt hat Gigaset Communications inzwischen 150 Millionen DECT-Telefone produziert. Seine Marktstellung hat das Unternehmen auch nach der Loslösung von Siemens behalten: In jedem zweiten Haushalt in Deutschland sowie in jedem vierten in Europa steht ein Gigaset-Schnurlostelefon.

Die automatisierte Fertigung im westfälischen Bocholt verfügt inzwischen über eine Jahreskapazität von bis zu 16 Millionen Exemplaren. Der Marktanteil in Europa beläuft sich auf rund 33 Prozent, gemessen am Wert der verkauften Ware. Dies ist annähernd so viel wie die folgenden zwei Wettbewerber zusammen genommen aufbringen. In Deutschland beträgt der Anteil annähernd 60 Prozent.

Wichtig auch für den Handel: Mit der auf Qualität „Made in Germany“ ausgerichteten Strategie hat der Hersteller seine Präsenz in den Märkten stärken können und erzielt deutlich höhere Verkaufspreise als der europäische Branchendurchschnitt.

Insgesamt ist Gigaset Communications in rund 70 Vertriebsländern aktiv. In Europa ist der Hersteller mit einem Marktanteil von einem Drittel der klare Marktführer für Schnurlostelefone. Aufbauend auf das Privatkundengeschäft setzt Gigaset jetzt auch auf multifunktionale Telefone für professionelle Nutzer in kleinen und mittleren Unternehmen. Mit Telefonanlagen und Systemtelefonen für professionelle Anwender will das Unternehmen weiter wachsen. Damit konkurriert Gigaset erstmals auch mit traditionellen Anbietern in diesem Segment wie Agfeo, Auerswald oder Funkwerk.


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