Angekündigt und als Prototypen gezeigt wurden die ersten 3D-Smartphones schon im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Jetzt haben mit HTC und LG zwei Hersteller die Auslieferung der ersten Serienprodukte nach Europa angekündigt.
HTC bringt im Juli das »Evo 3D« nach Europa. Das mit einem 1,2 GHz starken Dualcore-Prozessor ausgestattete Multimediaphone ermöglicht Bild- und Videoaufnahmen in 3D ohne Brille.
Mit Hilfe des stereoskopischen 10,9 cm (4,3”) Displays mit qHD-Auflösung können 3D-Effekte auf Bildern und in Videos ohne zusätzliche Brille betrachtet werden. Wer keine 3D-Videos oder Bilder machen will, kann über den seitlich angebrachten Schalter auf 2D wechseln. Das HTC-Smartphne verfügt über HSPA+ und WLAN-Schnittstellen, für Ausdauer sorgt ein 1.730 mAh Akku. HD-Videos (720p) können ruckelfrei abgespielt und über DLNA oder einen Kabeladapter an Fernseher übertragen werden. Über die Frontkamera mit 1,3 Megapixel ist auch Videochat oder –telefonie möglich. Das »Evo 3D« ist ab Juli für 699 Euro in Deutschland und Österreich verfügbar.
Der Konkurrent LG hat jetzt ebenfalls angekündigt, sein schon im Februar erstmals gezeigtes 3D-Smartphone »Optimus 3D« nach Europa zu bringen. LG nennt einen Preis von 600 Euro für das Android-Gerät, das mit einer Doppelkamera für dreidimensionale Foto- und Videoaufnahmen ausgestattet ist. Das »Optimus 3D« ist mit einem 1-GHz-Doppelkern-Prozessor von Texas Instruments ausgestattet.