Anschluss verweigert: SIP ist nicht gleich SIP

21. Juli 2010, 13:47 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

So testet Innovaphone auf Kompatibilität

Es wird sicherlich noch eine Zeit lang dauern, bis SIP gleich SIP ist. Daher testet Innovaphone nach eigenen Aussagen immer wieder SIP-Produkte und -Services auf Kompatibilität mit der Innovaphone PBX, um somit das Angebot der unterschiedlichen SIP-Provider besser beurteilen zu können. „Bei den Tests gibt es klare K.O.-Kriterien, die ein SIP-Provider erfüllen muss, um für den Betrieb einer professionellen IP-Telefonanlage geeignet zu sein", heißt es.

Dazu zähle beispielsweise die Durchwahlfähigkeit (DDI) von ein- oder ausgehenden Anrufen, das korrekte Senden und Empfangen von DTMF-Tönen, die generelle Sprachqualität und das Halten von Anrufen oder deren Vermittlung mit beziehungsweise ohne Konsultation. „Kann ein SIP Provider diese und weitere K.O. -Kriterien nicht erbringen, besteht er auch nicht das Innovaphone-Zertifizierungsverfahren und wird von uns nicht weiterempfohlen", so der Hersteller.

Über die K.O.-Kriterien hinaus werden noch weitere optionale Kriterien getestet, deren Bestehen oder Nicht-Bestehen jedoch die Zertifizierung nicht grundlegend beeinflussen - vielmehr sind es „Nice-to-Have-Kriterien", die abgefragt werden. Dazu zählt um Beispiel auch die Faxunterstützung über T.38, die Aktivierung einer Wartemusik bei Halten oder Vermitteln eines Anrufs.


  1. Anschluss verweigert: SIP ist nicht gleich SIP
  2. So testet Innovaphone auf Kompatibilität
  3. SIP-Provider zum Test vorschlagen

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