Aktuell stellt die einzige wirkliche Sorge der Gesundheitszustand von Apple-Chef Jobs dar. Seit Januar nimmt Jobs eine krankheitsbedingte Auszeit. Was ihm fehlt ist unklar. Laut »Wall Street Journal« trafen sich einzelne Apple-Verwaltungsräte mit Personalvermittlern, um über die Nachfolge von Jobs zu sprechen. Der Chef eines namhaften anderen Technologiekonzerns sei in mindestens einem Fall angesprochen worden.
» Ich glaube, das ist Quatsch«, schrieb Jobs selbst in einer E-Mail an das Blatt. Die Zeitung berief sich auf eingeweihte Personen. Bei dem Vorstoß handele es sich wahrscheinlich um Alleingänge der Verwaltungsräte. Die Gespräche sollten allerdings eher dem allgemeinen Ziel dienen, Möglichkeiten für die Nachfolge abzuklopfen, als konkret nach einem neuen Chef zu suchen.
Jobs kämpft seit Jahren mit schweren Krankheiten. 2004 hatte er wegen Krebs behandelt werden müssen; zuletzt bekam er 2009 eine neue Leber. Außerdem wirkte er bei öffentlichen Auftritten zuletzt sehr mager. Im Tagesgeschäft wird er derzeit von Tim Cook vertreten. Der langjährige Weggefährte gilt auch als der aussichtsreichste Nachfolger für den Fall der Fälle.