Warnung vor »erheblichen« Steuernachzahlungen

Apple befürchtet Milliarden-Strafe

4. Mai 2015, 15:33 Uhr | Peter Tischer

Kurz nach neuen Rekordzahlen muss Apple die Erwartungen seiner Anleger dämpfen. Der Konzern warnt vor »erheblichen» Belastungen durch Steuernachzahlungen.

Die EU nimmt das irische Steuersystem unter die Lupe und das könnte für Apple-Anleger Milliarden-Verluste bedeuten. Zumindest hat der Konzern aus Cupertino seine Anleger deshalb vor möglichen und »erheblichen« Belastungen durch Steuernachzahlungen. Laut Apple könne die EU-Kommission Irland auffordern, Steuernachzahlungen für fünf bis zehn Jahre einzufordern. Mit wie viel Dollar Strafe Apple aber genau rechnet, ist nicht bekannt. Laut Financial Times soll der mögliche Schaden aber mindestens 2,5 Milliarden Dollar betragen. Aktuell wird der iPhone-Hersteller an der Börse mit einem Gesamtwert von 750 Milliarden Dollar notiert.

Auch für Irland selbst ist die Untersuchung der EU-Kommission alles andere als angenehm. Schließlich wirft die Behörde dem Land vor, mit Steuervergünstigungen den Standort-Wettbewerb innerhalb der EU verzerrt zu haben.


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