Entwicklerkonferenz WWDC

Apple gibt Ausblick auf kommende Software

4. Juni 2018, 9:39 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fokus auf Stabilität und Geschwindigkeit

Apple habe viele größere Neuerungen für das iPhone-System iOS wie eine Neugestaltung des «Home»-Bildschirms mit seinen App-Symbolen für das kommende Jahr aufgeschoben, berichtete Bloomberg. Dieses Jahr solle der Fokus darauf liegen, die kommende iOS-Version stabiler und schneller laufen zu lassen.

Apple gibt bei den Entwicklerkonferenzen traditionell vor allem einen Ausblick auf die kommende Software für seine Geräte. Während bei der WWDC im vergangenen Jahr unter anderem neue Macbook-Laptops präsentiert wurden und Apple auch einen ersten Blick auf den vernetzten Lautsprecher HomePod gewährte, soll Hardware dem Bericht zufolge diesmal keine große Rolle spielen. Der Konzern arbeite zwar an Modellen von Macbook und Macbook Pro mit neuen Intel-Chips sowie einem Nachfolger für das günstigere Macbook Air. Diese Geräte würden aber erst im späteren Jahresverlauf fertig sein, schrieb Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Auch ein neues iPad-Tablet mit der Gesichtserkennungs-Funktion FaceID werde erst später erwartet. Immer wieder spekuliert wurde über eine Neuauflage des günstigeren iPhone-Modells SE - aber Details dazu blieben unklar.

Apple steht zugleich unter Druck, die Qualität seiner digitalen Assistentin Siri zu verbessern, die mit Amazons Alexa-Software und dem Google Assistant konkurriert. Allgemein erwartet werden auch neue Funktionen auf Basis maschinellen Lernens und künstlicher Intelligenz. Der Website »The Information« zufolge will Apple den Zugang von Software-Entwicklern zum kontaktlosen NFC-Funkchip in den iPhones etwas weiter öffnen. Voraussichtlich mit dem nächsten iPhone-Betriebssystem sollen mit den Telefonen auch Türschlösser einiger Marken geöffnet werden können, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Apple agiert bisher sehr restriktiv, was den Zugang zum NFC-Chip der iPhones angeht. So kann als einziger Bezahldienst das hauseigene Apple Pay darauf zugreifen. Banken und Apple-Pay-Konkurrenten plädieren schon seit längerem für eine weitere Öffnung der Funktionalität - wie es sie zum Beispiel auf Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android gibt. Zu den Dauer-Spekulationen gehört zudem eine noch engere Verzahnung der Software für iPhones und Macs.


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