WWDC 2014
Apple: iOS 8 statt iWatch
Viele hofften, Apple würde auf seiner Entwicklerkonferenz neue Gadgets präsentieren. Weit gefehlt: stattdessen bohrte das Unternehmen seine Software auf.
Apple-Jünger hatten auf die Präsentation der lang ersehnten Iwatch gehofft, oder zumindest auf Hardware-Aktualisierungen bei den Macs. Doch Tim Cook ließ keinen dieser Träume wahr werden, stattdessen präsentierte der Apple-Chef eine neue Version des mobilen Betriebssystems iOS. Die Version 8 soll vor allem Wearables stärker unterstützen sowie iPhone und iPad zur Steuerzentrale des vernetzten Heims machen. Zusätzlich versprach Cook eine bessere Unterstützung der iCloud sowie einige neue Features für Businessanwender.
Vor allem wollte Cook aber die App-Entwickler beglücken. Nicht umsonst präsentierte der Manager auf der WWDC 2014 die Apple-eigene Programmiersprache »Swift«. Zudem machte Cook den Entwicklern Zugeständnisse bei der Systemintegration ihrer Anwendungen. So sollen Entwickler in Zukunft auch den Fingerabdruckscanner des iPhone 5S in ihren Apps nutzbar machen können. Das Umschmeicheln der Entwickler ist für Cook notwendig. Immerhin sind Apples Mobilgeräte durch das umfangreiche App-Angebot erst so richtig groß geworden. Zudem muss Apple etwas gegen den langsam voranschreitenden Verlust von Marktanteilen unternehmen. Android hatte in den letzten Jahren mit seinem offenen Ansatz die Vormachtstellung im Mobilsektor vom Konzern aus Cupertino übernommen.
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