77 Millionen iPhones und iPads
Apple mit schwachem Weihnachts-Rekord
Trotz mehrerer Verkaufsrekorde im Weihnachtsgeschäft stagniert Apples Gewinn. Das iPhone 5C bleibt ein Sorgenkind.
Das Weihnachtsgeschäft war für Apple laut den aktuellen Quartalszahlen des Unternehmens hervorragend. Mit 51 Millionen verkauften iPhones im Jahresendgeschäft von Oktober bis Dezember wurde der Wert des Vorjahres noch einmal um über drei Millionen abgesetzte Einheiten übertroffen. Auch das iPad verkaufte sich dank der neuen Modelle noch besser als im Vorjahr, ganze 26 Millionen Tablets konnte Apple verkaufen. Im Vorjahr hatte die Zahl noch bei knapp 23 Millionen iPad-Verkäufen gelegen. Insgesamt führte das zu sechs Prozent mehr Umsatz (58 Milliarden US-Dollar) und einem Gewinn von gut 13 Milliarden Dollar.
Doch hinter all dem Licht, das in Cupertino bei der Präsentationen dieser Zahlen ausgestrahlt wurde, wartet auch einiger Schatten. So war die Absatzsteigerung doch weitaus geringer als in früheren Jahren, und der Gewinn stagniert nur mehr. Zudem hatten Analysten mit fast zehn Prozent mehr Verkäufen gerechnet. Entsprechend straften die Börsianer die Aktie nach Bekanntgabe der Ergebnisse ab. Der Wert des Papiers fiel um über fünf Prozent. Weitaus schlimmer für Apple ist aber, dass gerade das Produkt, das neue Käufergruppen erschließen sollte, ein Flop ist. Erstmals räumte jetzt auch Apple-Chef tim Cook auf der Veranstaltung indirekt ein, dass das iPhone 5C eher ein Ladenhüter ist und weit hinter den Erwartungen zurück bleibt. Allerdings formulierter Cook es natürlich als positive Botschaft: Das iPhone 5S sei einfach so gut, dass jeder lieber gleich das haben will als eine abgespeckte Variante. Dass das auch mit dem zu geringen Preisunterschied zu tun haben könnte, scheint ihm bislang nicht in den Sinn gekommen zu sein.
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