Laut StrategyAnalytics wurden im ersten Quartal 16 Millionen iPhone X verkauft und damit dreimal so viele wie von Samsungs Konkurrenzprodukt, dem Galaxy S9 Plus. Auch die weiteren Spitzenplätze werden ausschließlich von Apple-Smartphones belegt.
Der allgemeine Abgesang auf Apples iPhone X war wohl etwas verfrüht. Auch wenn in den letzten Monaten immer wieder durchgesickerte Insider-Informationen wie etwa eine deutliche Reduktion der Display/Bestellungen nahe. Laut deren aktuellen Verkaufscharts gingen im ersten Quartal des Jahres weltweit rund 16 Millionen iPhone X über die Ladentheken – weit mehr als von jedem anderen Smartphone-Modell. Damit erreichte das iPhone X einen Marktanteil von 4,6 Prozent.
Zum Vergleich: Das aktuelle Spitzenmodell des Marktführers Samsung, das Galaxy S9 Plus, fand demzufolge nur 5,3 Millionen Abnehmer (1,5 Prozent). Damit liegt es erst auf dem sechsten Rang und sogar noch knapp hinter dem Redmi 5A des steil aufstrebenden chinesischen Herstellers Xiaomi, für das 5,4 Millionen Verkäufe angegeben werden. Immerhin sind diese beiden Modelle damit aber die ersten beiden im Ranking, die nicht von Apple stammen. Denn auch auf den anderen drei Spitzenplätzen liegen iPhones. Hinter dem iPhone X landete mit 12,5 Millionen verkauften Exemplaren das iPhone 8, für dessen größere Plus-Variante StrategyAnalytics 8,3 Millionen Verkäufe errechnet hat.
Selbst das nach Smartphone-Maßstäben schon »veraltete« iPhone 7 aus dem Jahr 2016 legten sich noch 5,6 Millionen Käufer zu. Zumindest in einem Punkt zeigt dieser enorme allerdings, dass zumindest eine immer wieder beschworene Gefahr für Apple ganz real ist: Das iPhone bringt Apple laut den jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens fast zwei Drittel seines gesamten Umsatzes ein. Damit wird Apple immer abhängiger vom Erfolg dieser Produktfamilie, kann aber gleichzeitig in neuen Märkten wie bei den smarten Lautsprechern kaum Erfolge vorweisen.