Frost & Sullivan-Analyse

Apple startet zu spät in den Automobilmarkt

23. August 2013, 17:29 Uhr | Folker Lück
Kommendes iOS7: »Einfach viel zu spät auf dem Markt«. (Foto: Apple)

Nach Einschätzung der Marktforscher von Frost & Sullivan adressiert Apple mit iOS7 die Automobilindustrie zu spät. Konkurrenten wie Google und Microsoft seien da viel weiter.

Der Unterhaltungselektronik-Riese Apple hat das neue IOS 7 für die Automobilindustrie präsentiert, das beachtliche Änderungen an der Schnittstelle und verbesserte Sprachfunktionen des persönlichen Assistenten SIRI bietet. Doch stößt diese Offerte in der Autobranche wirklich auf Interesse? Nach Einschätzung von Frost & Sullivan nicht.

»Die Automobilhersteller haben jedoch bereits eine lange Strecke mit ihren jeweiligen Partnern zurückgelegt, ohne die Notwendigkeit für Apples Engagement erkennen zu lassen. Die Bekanntgabe kann als eine schrittweise Annäherung angesehen werden, nachdem Apple SIRI EyesFree auf der letztjährigen WWDC angekündigt hatte«, heißt es in einer Analyse der Marktforscher.

Frost-Analyst Krishna Jayaraman geht in seiner Kritik noch etwas weiter: »Im Vergleich zu anderen Akteuren, wie etwa Google und Microsoft, hinterlässt Apples Engagement für die Automobilindustrie ein weitestgehend unscharfes Bild – und die Ankündigungen bezüglich EyesFree und der Integration von iOS sind bestenfalls als eine vorhersagbare, reflexartige Reaktion zu werten, weil sie im automobilen Betriebssystemmarkt außen vor bleiben«. Sein Fazit: »Auch wenn es spannend ist, kommt das ‚iOS für Autos’ einfach viel zu spät auf den Markt«.


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