Kodak-Insolvenz

Apple und Google bieten gemeinsam für Kodak-Patente

10. Dezember 2012, 9:40 Uhr | Lars Bube
Kodak hofft auf einen Neuanfang (Bild: Kodak)

Das insolvente Foto-Unternehmen Kodak kann auf Mittel in Höhe von 500 Millionen US-Dollar hoffen. Berichten zufolge sollen Apple und Google ein Angebot für die Digital-Patente gemacht haben.

Der schwer angeschlagene Foto-Pionier Kodak will seine Digital-Foto-Patente verkaufen.Um neuaufgestellt als Druckerspezialist aus der Insolvenz kommen zu können hatte sich Kodak bereits im November 800 Millionen US-Dollar gesichert. Investiert hatten unter anderem die Großbanken UBS und JP Morgan Chase. Die Freistellung der Mittel ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass Kodak mindestens 500 Millionen Dollar mit dem Verkauf seiner Digital-Foto-Patente erzielt. Jetzt soll ein Angebot von einem Technologie-Konsortium aus Silicon Valley abgeben worden sein, wie Bloomberg berichtet. Apple und Google sollen sich zu einem Bieterbündnis zusammengefunden haben und bieten nun gemeinsam auf die Patente. Damit soll verhindert werden, dass diese gegen einen der beiden Käufer eingesetzt werden.

Google und Apple sind in den letzten Jahren immer wieder wegen Patentstreitigkeiten aneinander geraten. Eine Zusammenarbeit wäre ein Zeichen für einen bevorstehenden Patentfrieden der beiden Unternehmen.


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