Defekte bei Apple Watch und Smart Keyboard

Apple verlängert Garantiezeiten

12. Juli 2017, 17:44 Uhr | Lars Bube
© Apple

Weil es zu produktionsbedingten Problemen kommen kann, hat Apple die Garantiezeit für die erste Generation der Apple Watch und seine Smart Keyboards für iPads hinsichtlich bestimmter Schäden auf drei Jahre verlängert.

Nachdem sich bei Apple in den letzten Monaten mehrere Nutzer der ersten Apple Watch gemeldet hatten, deren Smartwatch plötzlich aufgequollen oder geplatzt war, hat das Unternehmen die Fälle eingehend analysiert und den Fehler inzwischen im eingebaut Akku ausgemacht. Dieser kann sich unter Umständen offenbar aufblähen und dabei das Display oder die Rückseite des Geräts beschädigen. Konkret grenzt Apple das Problem auf jene Watch-Modelle ein, die zwischen April 2015 und September 2016 hergestellt wurden. Da es sich offensichtlich um einen produktionsbedingten Mangel handelt, hat der Hersteller jetzt freiwillig die Garantiezeit für diese Schäden von einem auf auf drei Jahre verlängert. Betroffene Nutzer können sich bei einem entsprechenden Defekt ihrer Apple Watch entweder direkt an das Unternehmen wenden und sie in einen Apple Store bringen, oder sie einem autorisierten Fachhändler geben. Dort sollen die Akkus und eventuell andere beschädigte Teile dann kostenlos ausgetauscht werden.

Darüber hinaus hat Apple zumindest hausintern auch für das Smart Keyboard eine ähnliche Garantieverlängerung auf drei Jahre erlassen. Sowohl beim kleineren Modell für das 9,7 Zoll große iPad Pro als auch bei der größeren Variante für das iPad mit 12,9 Zoll können demnach produktionsbedingte funktionale Probleme auftreten. Diese betreffen etwa Tasten, die steckenbleiben, Eingaben dauerhaft wiederholen oder nicht mehr annehmen. Zudem soll die Garantieverlängerung hier auch für Fälle gelten, in denen der magnetische »Smart Connector«-Anschluss plötzlich nicht mehr funktioniert. Auch hier sind sowohl die eigenen Stores, als auch die Fachhandelspartner angehalten, die Geräte kostenlos zu reparieren oder falls nötig auszutauschen. Nutzer, die ihre Geräte bereits auf eigene Kosten bei entsprechenden Stellen reparieren lassen haben, sollen die Kosten dafür zurückerstattet bekommen.


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