Trotz guter Quartalszahlen
Apple verliert 62 Milliarden US-Dollar Börsenwert
Gute Ergebnisse im dritten Quartal sind für die Anleger nicht genug. Die Apple-Aktie sackt nachbörslich um acht Prozent ab. Der Konzern verliert innerhalb weniger Minuten 62 Milliarden US-Dollar an Börsenwert.
Auch für das dritte Quartal im laufenden Geschäftsjahr 2015 kann Apple gute Zahlen präsentieren. Der Hersteller verzeichnet einen Umsatz von 49,6 Milliarden US-Dollar sowie einen Netto-Quartalsgewinn von 10,7 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr verbuchte das Unternehmen aus Cupertino noch einen Umsatz von 37,4 Milliarden US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 7,7 Milliarden US-Dollar. 64 Prozent des Umsatzes im dritten Quartal generierte Apple außerhalb der USA. Wichtiger Bestandteil macht mittlerweile China aus. Mit 13,2 Milliarden US-Dollar steuert das Land mehr als ein Viertel des Umsatzes bei.
»Im dritten Quartal hat sich unsere Wachstumsrate zum Vorjahr im Vergleich zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015 beschleunigt, mit einer Steigerung von 33 Prozent beim Umsatz und einem EPS-Wachstum von 45 Prozent«, erklärt Luca Maestri, CFO von Apple. »Wir haben einen sehr sehr starken Cash-Flow aus dem operativen Geschäft in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar erzielt und haben durch unser Kapitalrückzahlungsprogramm mehr als 13 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgezahlt.«
Apple-Chef Tim Cook zeigt sich ebenfalls zufrieden mit dem Quartalsergebnis: »Wir hatten ein erstaunliches Quartal mit einem Umsatzwachstum beim iPhone von 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, starken Verkäufen beim Mac, absoluten Rekordumsätzen bei Services, getrieben durch den App Store, und einem großartigen Start der Apple Watch.« Details zur Apple Watch gab Cook jedoch nicht bekannt. Die Uhren-Umsätze werden zusammen mit den Ipods und Apple TV unter der Rubrik »Anderes« geführt. Insgesamt generierte dieser Bereich Erlöse von 2,6 Milliarden US-Dollar – ein Zuwachs von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und mehr als 56 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Welchen Anteil die Apple Watch daran hat ist jedoch unbekannt.
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