Apple hat für den 2. März eine große Pressekonferenz in London und San Francisco anberaumt. Unter dem hochtrabenden Motto »Come see what 2011 will be the year of« soll dort das iPad 2 vorgestellt werden, das wohl schon im April in den Handel kommt.
Seit Wochen brodelt die Gerüchteküche um den Nachfolger von Apples iPad. Nachdem ein Prototyp beim Launch der ersten iPad-Zeitung »The Daily« aufgetaucht war (Bildergalerie siehe: Prototyp von Apples iPad 2 gesichtet) wurden schnell weitere Details über das iPad 2, sein Display und seine Ausstattung bekannt – auch, dass es sich bereits in der Produktion bei den asiatischen Auftragsfertigern befindet. Jetzt macht Apple dem Rätselraten ein Ende und hat einen Termin für die offizielle Vorstellung angekündigt: Am 2. März werden gleichzeitig in London (BBC Television Centre) und San Francisco (Yerba Buena Center for the Arts) Pressekonferenzen stattfinden, auf denen das iPad 2 vorgestellt und sein Verkaufsstart angekündigt werden sollen.
Dabei haut Apple schon vorab mächtig auf die Pauke. Die Veranstaltung verspricht nicht weniger als »Come see what 2011 will be the year of«, also sozusagen den wichtigsten Trend des Jahres. Allerdings ist bisher über das iPad 2 wenig potentiell revolutionäres bekannt. Es wird flacher und leichter als der Vorgänger und bringt eine etwas bessere Displayauflösung mit – die Hoffnung vieler Apple-Fans auf ein Retina-Display wie beim iPhone wird allerdings wohl nicht erfüllt. Dafür gibt es noch eine Hauptkamera auf der Rückseite, sowie eine an der Vorderseite für Videotelefonie. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es vom iPad 2 auch eine Variante mit 128 Gigabyte Speicherplatz geben, ob wirklich auch eine weiße Version geplant ist, wie in vielen Foren behauptet wird, verrät Apple noch nicht.
Auch wenn Apple das neue iPad schon jetzt wieder als großen Gewinner und Innovation feiert, so haben sich im letzten Jahr die Vorzeichen doch umgedreht: Nachdem man mit dem ersten Modell den Tablet-Boom erst losgetreten hat, wurden inzwischen von fast allen anderen Herstellern eigene Tablet-PCs nachgelegt. Einige davon wie das neue Samsung Glaxy Tab, das HTC Flyer oder das Motorola Xoom sind, natürlich begünstigt durch ihren späten Start und die neue Android Version 3.0 (Honeycomb), so gut ausgestattet und -gereift, dass sie das iPad ganz schön alt aussehen lassen (siehe: Die neuen Tablet/Highlights im Überblick