Eine wenig erbauliche Information für iPad-Fans hat Apple parat: Der Tablet-Rechner wird außerhalb der USA, und damit auch in Deutschland, erst ab Ende Mai erhältlich sein.
Seine Fan-Gemeinde stellt Apple auf eine harte Probe. Eigentlich sollte das iPad Ende April in Europa auf den Markt kommen. Nun hat der Hersteller den Verkaufsstart außerhalb der USA um einen Monat verschoben, auf Ende Mai.
»Obwohl wir mehr als 500.000 iPads in der ersten Woche ausgeliefert haben, ist die Nachfrage deutlich stärker, als wir erwartet haben und wird voraussichtlich weiterhin unsere bereitgestellten Mengen in den nächsten Wochen übertreffen«, so das Unternehmen in einer Erklärung.
Was das iPad hier zu Lande kosten wird, soll am 10. Mai bekannt gegeben werden. Die Preise dürften für die Einstiegsversion mit 16 GByte Speicher und ohne UMTS zwischen 449 und 499 Euro liegen. In den USA kostet das Gerät 499 Dollar.
Die teuerste Version mit 32 GByte Speicher, WLAN und UMTS wird in den Vereinigten Staaten für 829 Dollar angeboten. Das läuft auf einen Preis in Europa von etwa 760 bis 850 Dollar hinaus.
»Wir sind uns bewusst, dass viele Kunden auf der Welt, die auf den Kauf eines iPad warten, über diese Nachricht enttäuscht sein werden. Aaber wir hoffen, dass sie zumindest über den Grund erfreut sind - das iPad ist bislang in den USA ein überwältigender Erfolg«, versucht Apple Schadensbegrenzung zu betreiben. Für die vielen »Apple-Jünger«, die auf den Tablet-Rechner warten, dürfte das nur ein schwacher Trost sein.