Unified-Communications & Collaboration

Aus der privaten Wolke global vernetzt

18. April 2012, 11:28 Uhr | David Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Collaboration grenzenlos – mit Sicherheitsbonus

Christof Adam, Offering Manager für DSC bei T-Systems
Christof Adam, Offering Manager für DSC bei T-Systems
© T-Systems

„Dynamic Services for Collaboration“, kurz DSC – ein weiteres Angebot im Umfeld der Wolke und der weltweiten Vernetzung. Über die wichtigen Aspekte wie Ziele, Inhalte und Nutzen, sprach funkschau mit Christof Adam, Offering Manager für DSC bei T-Systems.

funkschau: Welcher Bedarf hat Sie motiviert, dieses Angebot aufzustellen?
Christof Adam: Der Antrieb für DSC war für uns das Interesse unserer Großkunden an Cloud-Lösungen, die auch eine Anpassung an die vorhandene IT-Landschaft zulassen – insbesondere geht es dabei um Erweiterungen und Modifikationen. Darüber hinaus galt es, die Standardisierung und Industrialisierung zu steigern, um für unsere Kunden Skaleneffekte zu ermöglichen. Dies senkt die Kosten und erhöht die Qualität.
Des Weiteren ist den Kunden daran gelegen, ihre mit Microsoft verhandelten Enterprise-Agreements beizubehalten und schon einmal erworbene Lizenzen nicht erneut bezahlen zu müssen – auch dies können wir in unser neues Angebot einbauen.
Nicht zuletzt verlangen unsere Kunden von ihrem Provider Expertise, Branchenkenntnis, lokale Verfügbarkeit, technologische Qualität und Innovationskraft und möchten sich darauf verlassen können, dass dieser finanziell abgesichert ist.

funkschau: Bitte übersetzen Sie den Begriff „Dynamic Services for Collaboration“ in die Unternehmenspraxis.
Adam: In ihrer täglichen Arbeit nutzen die Anwender intern und auch über Unternehmensgrenzen hinweg weltweit effiziente Collaboration in Echtzeit und bewältigen so Aufgaben jeder Größe. Web-Konferenzen und virtuelle Projekträume für die Zusammenarbeit von verteilten Teams helfen, jede geographische Distanz zu überwinden.
Auch im Hinblick auf die immer aktuelle Frage der Kostengestaltung ergeben sich attraktive Möglichkeiten: Die Unternehmen zahlen nach dem Pay-per-use-Prinzip und es besteht keine Mindestlaufzeit für einzelne Accounts; die Mindestabgabemenge wird kundenspezifisch vereinbart. Auf diese Weise wandeln sich Kapital bindende Investitionen in variable Kosten.
In punkto Serverleistung kann die ICT des Kundenunternehmens flexibel und synchron zu seinem Kerngeschäft wachsen oder sich verkleinern. Wir gewährleisten gemäß unserer zugesicherten Service-Level, dass die Hardware-Ressourcen variabel für alle User vorhanden sind – gleich, wie viele es sind. Systemadministratoren können bei Bedarf automatisch die virtuell basierten Server zu- oder abschalten. Dieses so genannte Pooling von Ressourcen reduziert die Betriebskosten im Vergleich zu klassischen Betriebsmodellen.
Zusammenfassend hält dieses Angebotspaket dem Kunden den Rücken frei, um sich auf sein Kerngeschäft zu fokussieren. Nicht zuletzt steigert ein Unternehmen mit einer
solchen Arbeitsplatzumgebung seine Arbeitgeber-Attraktivität.

funkschau: Es ist von einer Single-Tenant-Umgebung die Rede – was ergibt sich daraus für den Anwender?
Adam: Im Gegensatz zu einer so genannten Multi-Tenant-Umgebung, für mehrere Kunden und mit begrenzter Funktionsnutzung der Applikationen, bietet die Single-Tenant-Umgebung dem Anwender einen exklusiven Zugang zu den Applikationen und die unbegrenzte Nutzung der Funktionen. So profitiert er von hoher Performanz und Sicherheit, inklusive Datenschutz.
Einhergehend mit dem Single-Tenant-Konzept können wir dem Kunden die Anpassung an seine Bedürfnisse anbieten; ein Beispiel ist die Integration von Bestandssystemen wie Telefaxapplikationen.

funkschau: Flexible Kostengestaltung wird von einigen Anbietern propagiert – wie grenzen Sie sich ab?
Adam: Preisbenchmarks sind hier beispielsweise unsere Instrumente – zum einen sind wir während der Vertragslaufzeit offen dafür: So nehmen wir Anpassungen vor, wenn ein Benchmark anzeigt, dass inzwischen neue Marktpreise gelten. Zum anderen führen wir interne Preisbenchmarks durch und sind so in der Lage, wettbewerbsfähige Preise aufrecht zu erhalten.
Darüber hinaus stellen wir die notwendigen Tools bereit, um ein Kostenmanagement im Kundenunternehmen zu ermöglichen – insbesondere für die Verwaltung kaufmännischer Bestände und die detaillierte Rechnungsstellung.

funkschau: Die Wolke schwebt schon länger am ICT-Himmel, wobei sich das Interesse auf die Sicherheit verlagert. Unternehmen stellen sich etwa die Frage nach dem Verbleib der Daten im Lande. Inwiefern bieten Sie „Wolke plus Sicherheit“?
Adam: Unsere Art der Wolke ist eine „Hosted Private Cloud“, in der unsere Kundenunternehmen als „Mieter“ sauber voneinander getrennt sind. Zudem bleiben die Daten der Kunden in Deutschland – wir stellen die Dienste und die Datenhaltung aus einem gespiegelten Twin-Core-Rechenzentrum in München zur Verfügung.


  1. Aus der privaten Wolke global vernetzt
  2. Effektive Lösungskette
  3. Die Wolke im sicheren Netz
  4. Collaboration grenzenlos – mit Sicherheitsbonus

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