Berlecon Research: Skype als Risiko und Chance

28. April 2010, 15:35 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Regeln für den Umgang mit Skype

Nach einer eingehenden Analyse von Berlecon Research in Kooperation mit Fraunhofer ESK sprechen die bestehenden Sicherheitsrisiken aber nicht prinzipiell gegen eine Nutzung von Skype, sondern vielmehr für eine Freigabe unter Beachtung klar definierter Regeln. So sollte zum einen die Nutzung dem lokalen IT-Verantwortlichen oder IT-Sicherheitsbeauftragten gemeldet werden, der die Voraussetzungen prüft und die Installation dokumentiert. Zum anderen müssen die Skype-Anwender über die Sicherheitsrisiken aufgeklärt und mit den Nutzungsregeln vertraut gemacht werden.

Schon aufgrund der nicht vorhandenen Notruffunktion, nicht garantierter Verfügbarkeit und netzabhängigen Qualitätseinbußen sei Skype aber kein Ersatz für die klassische Telefonie im Unternehmen, heißt es weiter. Und die Funktionalitäten und Integrationsmöglichkeiten seien auch bei weitem nicht mit denen einer umfassenden UC-Lösung vergleichbar. Gegen einen ergänzenden Einsatz im Geschäftsalltag haben die Analysten jedoch nicht viel einzuwenden - vorausgesetzt, Nutzungsregeln sind festgelegt und werden eingehalten. Unterstützung für den Umgang mit Skype und bei der Definition dieser Regeln bietet der aktuelle Berlecon-Report "Skype im Unternehmenseinsatz 2010 - Chancen, Risiken und Policy-Empfehlungen".


  1. Berlecon Research: Skype als Risiko und Chance
  2. Skype als undichte Stelle im Unternehmensnetz
  3. Regeln für den Umgang mit Skype
  4. Aktueller Berlecon-Report zum Thema

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