Studie

Berlecon: UCC weiter auf dem Vormarsch

29. Oktober 2010, 14:31 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unternehmen verschenken Potenziale

Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon und Lead-Analyst der Studie.
© Berlecon

"Allerdings sind bisher die Einzelanwendungen nur selten in übergreifende UCC-Gesamtlösungen integriert", bemängelt Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon und Lead-Analyst der Studie. Nur etwa ein Viertel der Anwenderunternehmen hat eine integrierte UCC-Lösung umgesetzt oder hat dies in den nächsten zwei Jahren vor. Stiehler: "Die Studie zeigt, dass viele Anwender bei der Unterstützung von Kommunikation und Zusammenarbeit eher taktisch als strategisch vorgehen. Damit werden zwar akute Probleme gelöst, aber substanzielle Potenziale verschenkt."

Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon.
© Berlecon

Laut Stiehler entfaltet das UCC-Konzept erst dann seinen vollen Nutzen, wenn die Basisdienste sinnvoll gebündelt und integriert werden. Ansonsten bestehe auch die Gefahr, dass Mitarbeiter von der wachsenden Vielfalt an Kommunikationskanälen und -anwendungen überfordert werden. "Wenn ich gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeite, möchte ich auch mit ihnen kommunizieren ­ aber auf Knopfdruck und direkt aus der Anwendung heraus", betont Nicole Dufft und ergänzt: "UCC muss einfach sein und Spaß machen. Wenn für jede Kontaktaufnahme erst eine neue Anwendung gestartet werden muss, sorgt das eher für zusätzlichen Frust bei den Mitarbeitern."


  1. Berlecon: UCC weiter auf dem Vormarsch
  2. Unternehmen verschenken Potenziale
  3. Mehrwert von UCC in der Praxis bestätigt
  4. Zur Erhebung

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