Der Hightech-Verband Bitkom appelliert an die Bundesregierung, bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen ITK-Technologien stärker in den Mittelpunkt der Klimapolitik zu rücken.
„Die intelligente Nutzung von ITK-Technologien leistet fundamentale Beiträge im Kampf für den Klimaschutz“, äußerte sich Martin Jetter, Präsidiumsmitglied im Bitkom. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der internationalen Studie „High Tech – Low Carbon: The role of technology in tackling climate change“. Die Studie wurde mit dem englischen Partnerverband Intellect und dem europäischen Dachverband der ITK-Industrie erstellt. Jetter: „Wenn öffentliche Hand und Unternehmen ihre Prozesse noch weiter auf Energie-Effizienz trimmen, ist Wirtschaftswachstum ohne gleichzeitig steigenden Energieverbrauch möglich.“ ITK-Systeme entwickeln eine enorme Hebelwirkung auf die Energieeffizienz der gesamten Volkswirtschaft. Logistikketten, Stromnetze und ganze Verkehrssysteme können mit IT gleichmäßiger ausgelastet und Produktionsprozesse effizienter organisiert werden. Prototypen können am Rechner gebaut und erprobt werden, Pendler werden zu Telearbeitern, Videokonferenzen ersetzen Flüge.