Lieferprobleme für Hightech

Bitkom sieht Probleme nach Katastrophe in Japan

4. April 2011, 10:45 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Preissteigerungen und radioaktive Belastung

Die Katastrophe in Japan hat auch Folgen für die Preise. Laut Bitkom beobachten bereits 21 Prozent der Hersteller und Händler Preissteigerungen bei Produkten, Komponenten oder Bauteilen. 21 Prozent rechnen mit Preissteigerungen in den kommenden Wochen, 17 Prozent in den kommenden Monaten. 19 Prozent erwarten keine Preissteigerungen und 10 Prozent sind unentschieden.

Unterdessen wird die Frage gestellt, ob aus Japan eingeführte Waren radioaktiv belastet sind und diese in den Handel kommen können. Diese Gefahr besteht aus Sicht des Bitkom zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. An den Flughäfen werde ein Großteil der Güter vom Zoll auf Radioaktivität überprüft.

Warenlieferungen auf dem Seeweg seien mehrere Wochen unterwegs und dürften daher noch vor dem Reaktorunfall auf den Weg gebracht worden sein. Die deutschen Häfen und der Zoll kontrollieren zudem die Schiffe auf eine Strahlenbelastung, heißt es. Für weitere Informationen empfiehlt der Bitkom die Webseiten des Umweltministeriums unter www.bmu.bund.de oder die Webseiten der Bundesregierung unter http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Japan/japan.html.


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