Das Broadband Forum gab jetzt auf dem BBWFE (Broadband World Forum Europe) in Paris die neuesten, weltweiten Breitband-und IPTV-Statistiken bekannt.
Die Statistiken basieren auf vom Analysten Point Topic für das Forum erhobenen Daten. Demnach wuchs die Zahl der Breitbandverbindungen weltweit im zweiten Quartal 2009 um 12,9 Millionen auf nun insgesamt 445 Millionen. Die IPTV-Kundenzahl stieg mit elf Prozent auf 26,9 Millionen an. Deutschland liegt dem Broadbandforum zufolge hinter China (93,549), USA (74,44) und Japan (31,086) mit 24,086 Millionen Breitbandkunden in der globalen Länder-Rangliste auf Platz 4. Bei den auf der letzten Meile für die Übertragung eingesetzten Techniken liegt DSL mit 64 Prozent vor Kabel (21) und Glasfaser (13). Terrestrischer Funk und Satellit mit jeweils einem Prozent Marktanteil spielen noch keine gewichtige Rolle.
"Dieser Bericht zeigt, zwar, dass die Verbreitung von Breitband nicht immun ist gegen den Zustand der Weltwirtschaft, aber die Technologie entwickelt sich weiter, und ich glaube in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass sich der Breitbandausbau nicht auf die Top-Industriestaaten beschränkt, sondern ein wesentlicher Faktor bei der Unterstützung der Entwicklungsländer ist, Fuß in heutzutage schwierigen Märkten zu fassen", kommentiert George Dobrowski, Vorsitzender und Präsident des Broadband Forum.