DSL-Router / WLAN

CeBIT: AVM präsentiert Fritz!Box-Modelle für High-Speed-WLAN und Kabelnetze

2. März 2010, 12:34 Uhr | Bernd Reder

Zwei neue » Fritz!Box«-Modelle von AVM geben auf der CeBIT ihr Debüt. Die Fritz!Box WLAN 3370 unterstützt VDSL-Verbindungen, ihre »Schwester« Fritz!Box Fon WLAN Fon 6360 ist mit einem Kabelmodem ausgestattet.

Die zwei neuen Fritz!Boxen: die WLAN 3370 mit High-Speed-Wireless-LAN (vorne) und die Fon 6360 für den Anschluss an Kabel-TV-Netze.
Die zwei neuen Fritz!Boxen: die WLAN 3370 mit High-Speed-Wireless-LAN (vorne) und die Fon 6360 für den Anschluss an Kabel-TV-Netze.

Der Berliner Hersteller AVM nutzt die CeBIT (Halle 13, Stand C48), um zwei neue Mitglieder seiner Fritz!Box-Familie in die Gesellschaft einzuführen.

Das erste ist die Fritz!Box WLAN 3370. Sie ist mit einem VDSL/ADSL-Modem ausgestattet. VDSL ist mit Datenraten von bis zu 52 MBit/s derzeit die schnellste DSL-Variante.

Außerdem ist die Fritz!Box WLAN 3370 mit einem neuen Chipsatz für den WLAN-Standard IEEE 802.11n ausgestattet. Damit sind Datenraten von bis zu 450 MBit/s möglich. Stand der Dinge sind mit den derzeit üblichen Chipsets rund 300 MBit/s.

Verbessert hat AVM bei der 3370 die Signalausrichtung (TxBF) und die Abstimmung der Datensignale. Auch die Paketverlustrate wurde gesenkt. Dies alles zusammen führt laut Hersteller zu einer robusteren Übertragung und größeren Reichweite.

Ebenfalls an Bord der WLAN 3370 sind vier Netzwerkanschlüsse für Gigabit-Ethernet. Daran lassen sich Netzwerkgeräte wie Drucker oder Storage-Systeme anschließen. Die Fritz!Box WLAN 3370 soll im dritten Quartal auf den Markt kommen.

Telefon und Internet via Kabel-TV-Netz

Mit einem Kabelmodem ist die Fritz!Box Fon 6360 ausgerüstet. Es basiert auf dem Standard Euro-Docsis 3. Daher kann der User das Fritz!Box-Modell an jedem Kabel-TV-Anschluss einsetzen. Über ein solches Netz sind Datenübertragungsraten von 100 MBit/s möglich.

Die Fritz!Box 6360 ist außerdem mit einer VoIP-Telefonanlage mit Anschlüssen für analoge und ISDN-Telefone ausgestattet. Zusätzlich ist eine DECT-Basisstation integriert, an die sich sechs Schnurlostelefone anschließen lassen.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein WLAN-Access-Point für IEEE 802.11n mit 5 und 2,4 GHz sowie vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Netzwerkspeicher (NAS) oder Drucker werden über einen USB-2.0-Anschluss angebunden.

Wann die Fritz!Box 6360 auf den Markt kommt, hängt laut AVM davon ab, welche Kabelnetzbetreiber sie in ihr Produktportfolio aufnehmen.

Apps für Android-Handys und iPhone

Ein weiteres Highlight von AVM ist eine neue App für Smartphones mit Android-Betriebssystem sowie für das iPhone. Mithilfe der Anwendungen können Mobiltelefone über WLAN mit einer Fritz!Box Kontakt aufnehmen. Den Nutzern stehen dann Funktionen des AVM-Geräts wie Telefonbuch, Anrufbeantworter oder Anrufliste zur Verfügung.

Einkommende Festnetz- und VoIP-Anrufe werden von der Fritz!Box auf das Smartphone weitergeleitet. Auch abgehende Gespräche lassen sich vom Mobiltelefon über die Fritz!Box führen.


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