Krise in den Schwellenländern

Cisco senkt die Umsatzerwartungen

16. Dezember 2013, 13:25 Uhr | Ulrike Garlet
John Chambers, CEO von Cisco, Foto: Cisco

Cisco blickt pessimistischer in die Zukunft – nicht nur in die eigene, sondern in die der gesamten IT-Branche.

Cisco warnt vor einer schwächeren Geschäftsentwicklung als bislang erwartet. Die Nummer eins der Netzwerkbranche geht dabei von einem schwächeren Wachstum sowohl für sich selbst als auch für die komplette IT-Branche aus.

Ausschlaggebend für die pessimistischere Einschätzung sind das schleppende Geschäft in den Schwellenländern, das kriselnde Kerngeschäft mit Netzwerktechnik und die Zurückhaltung vieler Unternehmen in ihrer Ausgabenpolitik. Finanzchef Frank Calderoni geht nun in den nächsten drei bis fünf Jahren von einem durchschnittlichen Umsatzplus von drei bis sechs Prozent aus, wie er in der vergangenen Woche bei einem Analystentreffen in New York sagte. Bisher hatte Cisco für die kommenden Jahre eine Wachstum von fünf bis sieben Prozent erwartet.

--- forum[x] ---Bereits im November hatte Cisco schwache Quartalszahlen bekannt geben müssen. CEO John Chambers musste damals einräumen, dass das Wachstum unter den eigenen Erwartungen gelegen habe. Für das laufende Quartal kündigte das Management sogar einen Umsatzrückgang an.

Die gesamte Branche muss sich nach Einschätzung von Chambers auf eine ähnliche Entwicklung einstellen. Weil Cisco besonders breit aufgestellt sei, spüre es Schwierigkeiten zwei bis drei Quartale früher als die Konkurrenz.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Düsseldorf

Matchmaker+