Mobile Payment auf dem Vormarsch

Commerzbank prüft Partnerschaft mit Apple Pay

13. August 2018, 8:52 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Positiver Start für Google Pay

Doch bereits wenige Wochen nach dem Start von Google Pay in Deutschland sieht Comdirect-Chef Arno Walter eine positive Entwicklung: »Schon heute bezahlen Comdirect-Kunden jeden fünften Einkauf im stationären Handel kontaktlos. Deswegen haben sich allein in den ersten Wochen seit Start von Google Pay deutlich über 10.000 Comdirect-Kunden dafür angemeldet und auch bereits über 50.000 Transaktionen ausgeführt. Das passt zu unseren Erwartungen.«

Einen Schub für neue Bezahlverfahren erhofft sich Commerzbank-Vorstand Mandel auch von Paydirekt - der Antwort der deutschen Kreditwirtschaft auf den Erfolg des US-Konkurrenten Paypal im boomenden Online-Handel. »Ich kämpfe weiter dafür, dass wir Paydirekt als deutsche Kreditwirtschaft zum Erfolg machen werden«, sagte Mandel. »Paydirekt ist die logische Ergänzung des Girokontos.«

Großer Vorteil bei Paydirekt für Kunden nach Einschätzung der heimischen Finanzbranche: Die fälligen Beträge werden vom hinterlegten Girokonto abgebucht - die Daten bleiben somit bei der Hausbank und auf Servern in Deutschland. Nach einmaliger Registrierung können Kunden auf diesem Weg beim Einkaufen im Internet in der Regel per Eingabe von Benutzername und Passwort bezahlen.

Doch Paydirekt setzt sich nur schleppend durch: Knapp drei Jahre nach dem Start haben nach Paydirekt-Angaben etwa zwei Millionen Kunden den Dienst als Zusatzfunktion ihres Girokontos freigeschaltet. Konkurrent Paypal zählt nach eigenen Angaben 20,5 Millionen Nutzer hierzulande.


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