Spionage-Kampagne

Cybersöldner attackieren Lieferketten

26. September 2013, 9:32 Uhr | Quelle: Kaspersky Lab

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr Mac- als Windows-Opfer

Die Kaspersky-Experten haben 13 von mehr als 70 Domains, die von den Angreifern genutzt wurden, auf ein Sinkhole umgeleitet. Damit konnten Statistiken über die Zahl der Opfer weltweit erstellt werden. Zusätzlich erhalten die von Icefog genutzten C&C-Server verschlüsselte Log-Daten der Opfer in Kombination mit Informationen zu verschiedenen Operationen, die von den Angreifern ausgeübt wurden. Über diese Log-Daten können zum Teil die Ziele der Attacken und in machen fällen auch die Opfer identifiziert werden. Neben Japan und Südkorea wurden mehrere Sinkhole-Verbindungen zu verschiedenen anderen Ländern festgestellt, zum Beispiel Deutschland und Österreich sowie Taiwan, Hong Kong, China, USA, Australien, Kanada, Großbritannien, Italien, Singapur, Weißrussland und Malaysia. Insgesamt konnte Kaspersky Lab mehr als 4.000 individuelle, infizierte IP-Adressen und mehrere hundert Opfer ausmachen – davon einige Dutzend Windows- und mehr als 350 Mac OS X Opfer.

Basierend auf einer IP-Liste, die zur Beobachtung und Kontrolle der Infrastruktur genutzt wurde, gehen die Kaspersky-Experten davon aus, dass einige der Hintermänner von „Icefog“ in den folgenden drei Ländern sitzen: China, Südkorea und Japan.

Die Kaspersky-Produkte erkennen und eliminieren alle Varianten des Schadprogramms.

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