Die Sensoren der Telematik-Box im Fahrzeug sollen bei einem Unfall schnell Hilfe herbeirufen. Dazu erfassen sie die Unfälle und leiten die Information in Echtzeit an eine Alarmzentrale des Konzerns weiter. Je nach Schwere wird dann entweder ein Krankenwagen oder ein Abschlepp-Fahrzeug an die Unfallstelle geschickt. Vor allem bei Personenschäden soll das die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um bis zu 50 Prozent senken – und sogar Leben retten. Zusätzlich wird der Fahrer über die eingebaute Freisprechanlage im Auto oder über sein Mobiltelefon kontaktiert. Die Lösung übernimmt zudem die Aufgaben eines Unfallschreibers. Ähnlich der Blackbox in Flugzeugen werden die Daten hier gespeichert und können zur Analyse des Unfallhergangs ausgelesen werden.
Die Telematik-Box kann entweder vor Auslieferung eines Fahrzeugs fest verbaut oder später nachgerüstet werden. Einmal installiert, läuft das Modul pausenlos, auch wenn das Fahrzeug nicht fährt. So können die Sensoren auch bei Stillstand kleine Erschütterungen registrieren, zum Beispiel bei Parkremplern. Dadurch soll sich dann genau feststellen lassen, wann und wo ein Blechschaden entstanden ist und ob der Fahrer zu dieser Zeit im Auto saß. »Die Echtzeit-Erfassung verringert das Unfallrisiko, senkt die Betriebskosten und steigert die Effizienz durch einen optimierten Einsatz des Fuhrparks«, sagt Für Marc Sauter, Leiter Zentraleuropa IoT bei Vodafone. Somit sei der Einsatz von IoT-basierten Flotten Telematik-Lösungen ist ein enormer Fortschritt für die Sicherheit auf unseren Straßen.