Smart-Cities

Das Internet der Dinge macht Städte schlau

12. Mai 2014, 10:27 Uhr | Dr. Adel Al-Hezmi, Leiter M2M Solutions am Kompetenzzentrum NGNI am Fraunhofer Fokus

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Kommentar vom Fraunhofer Fokus: Future Internet - Der Trend geht zur nahtlosen Kommunikation

Prof. Dr. Thomas Magedanz, Leiter des Kompetenzzentrums NGNI am Fraunhofer Fokus
Prof. Dr. Thomas Magedanz, Leiter des Kompetenzzentrums NGNI am Fraunhofer Fokus
© Matthias Heyde/ Fraunhofer Fokus

Das Internet der Zukunft – Future Internet, kurz FI – besteht aus drei Teilen: dem "Internet of Services" (IoS), dem "Internet of Things" (IoT) und dem "Network of the Future" (NoF). Das Internet der Dinge, in dem Maschinen effizient über die Netze der Zukunft miteinander kommunizieren, bildet das informationstechnische Fun-dament für die Städte der Zukunft. Denn die zunehmend Cloud-basierten Anwendungen einer Smart-City sind auf einen sicheren, effizienten und meistens auch ausfallsicheren Informationsaustausch zwischen Maschinen, aber auch Menschen, angewiesen. Das "FOKUS FUSECO FORUM" betrachtet alljährlich den Stand der Entwicklungen von innovativen Kommunikations-Plattformen und -Diensten für Smart-Cities.

Fuseco steht für "Future Seamless Communication". Wir sind davon überzeugt, dass es zukünftig – zumindest aus technologischer Sicht – feine universelle und adaptive Kommunikationsplattform geben wird, die mobile und stationäre Kommunikation vereint, unabhängig davon, ob die Kommunikationspartner Menschen oder Maschinen sind. Dabei spielt die Konvergenz von Telekommunikations- und Internettechnologien eine wichtige Rolle: Die Next-Generation-Networks (NGN) verbinden das Telefonnetz, intelligente Netzkonzepte, Voice-over-IP (Internet-Protokoll) und IP-basierte Datennetze. Sie bilden die Grundlage für neue multimediale IP-basierte Kommunikationsdienste, wie beispielsweise Voice-over-LTE und Audio- beziehungsweise Video-Streaming-Dienste.

Die nahtlose Integration verschiedener Mobilfunk-Zugangsnetze gelingt durch ein neues Kernnetz, das "Evolved Packet Core" (EPC). Ein großes Innovationspotenzial liegt dabei in softwarebasierten Netzinfrastrukturen, so genannten "Software Defined Networks" (SDN), bei denen virtualisierte Netzfunktionen auf Standardhardware betrieben werden, und durch einen Betrieb in einer Cloud-Umgebung eine weit höhere Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz bieten als bisherige Netze. Sie werden die momentan noch üblichen Infrastrukturen basierend auf Spezialhardware mittelfristig ablösen. Last but not least spielt auch der kommende 5G-Mobilfunkstandard eine wichtige Rolle, um eine verteilte, hocheffiziente und vor allem auch zukunftssichere Netzarchitektur für nahtlose Übertragungswege zu schaffen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Das Internet der Dinge macht Städte schlau
  2. Technische Herausforderungen
  3. Kommentar vom Fraunhofer Fokus: Future Internet - Der Trend geht zur nahtlosen Kommunikation

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fraunhofer IZM (Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration)

Weitere Artikel zu Mobilfunk-Dienste

Weitere Artikel zu IoT Services

Matchmaker+