Nachdem Abteilungen priorisiert und erforderliche Applikationen definiert wurden, ist es wichtig, die Kapazitäten der IT-Infrastruktur zu prüfen. In einigen Unternehmen arbeitet während des normalen Betriebs bereits eine geringe Anzahl der Mitarbeiter remote. Damit jetzt alle Mitarbeiter remote auf das Unternehmensnetz zugreifen können, können verschiedene technische Lösungen eingesetzt werden:
Unabhängig davon, wie die Mitarbeiter aus dem Homeoffice auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen können, muss die entsprechende Grundlage vorhanden sein: die ausreichende Bandbreite des Internetdienstanbieters.
Bei einem hohen Datenverkehr kann es sein, dass der Verbindungsaufbau oder die Übertragung sehr lange dauert und daher die Bandbreite erhöht werden muss.
Schritt 4: Lizenzierung und andere Konfigurationen
Neben einer stabilen Verbindung spielen auch vorhandene Lizenzen eine wichtige Rolle. Eine gute Internetverbindung ist nicht nützlich, wenn die erhöhte Anzahl von externen Zugriffen auf das Netzwerk nicht abgedeckt ist und somit einigen Mitarbeitern der Zugriff verweigert wird.
Wurden diese Grundlagen geprüft und sind gewährleistet, gibt es weitere Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:
Schritt 5: Probelauf
Sofern es sich zeitlich noch einrichten lässt, sollte vor der Umstellung auf Homeoffice bestenfalls ein Testlauf durchgeführt werden. So können Schwachstellen frühzeitig identifiziert und behoben werden, bevor Probleme erst am heimischen Arbeitsplatz sichtbar werden. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob die Basis für einen unternehmensweiten Homeoffice-Betrieb geschaffen ist. Falls noch Anpassungen vorgenommen werden müssen, wie die Dimensionierung der IT-Infrastruktur oder die Ausweitung von Lizenzen, können die Verantwortlichen im Unternehmen sich ebenfalls frühzeitig darum kümmern.