Eine neue Unified-Communications-Plattform zu gestalten und zu implementieren ist für Unternehmen jeder Größe eine Herausforderung. Neue Datacenter-Funktionen beeinflussen die Infrastrukturplanung, den Betrieb und letztendlich auch die Kosten schließlich beträchtlich. Unify rät seinen Kunden deshalb, solche Erweiterungen eingehend zu prüfen. Und zwar noch bevor erste Änderungen an der eigenen Infrastruktur vorgenommen werden.
Eine ideale Testumgebung ist ein Datacenter-Labor, in dem die neue Unified-Communications--Infrastruktur losgelöst von der produktiven IT-Umgebung auf Herz und Nieren getestet werden kann. Vier Gründe sprechen für einen solchen Testlauf.
Testaufbau bindet zu viele Ressourcen
Natürlich ist es möglich, die geplante Plattform in der bereits vorhandenen IT-Infrastruktur zu testen. Dafür ist allerdings ein Parallelaufbau vor Ort nötig, der von den produktiven Systemen möglichst abgekoppelt ist. Die Voraussetzung dafür ist eine genaue Designkenntnis für die Testlösung. Geplante wesentliche Designelemente könnten sich in der Testphase dann als obsolet erweisen, der Umbau verursacht hohen Aufwand. Die Konsequenz: neue Technologie in der vorhandenen Infrastruktur zu testen, bindet häufig sehr viele Ressourcen, die dann wiederum nicht für den Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen. Daraus ergeben sich Risiken, beispielsweise duch unerwartete Lastspitzen, die nicht mehr ausreichend abgefedert werden können. Für eine effiziente Technologiebewertung ist daher ein externer Laboraufbau von Vorteil. Dabei lassen sich Infrastruktur und Applikationen nach den Wünschen und Entwürfen des Unternehmens bis zur Designvorlage entwickeln.
Labortests garantieren optimalen Betrieb
Der Betrieb der geplanten UC-Plattform wird anhand seiner Verfügbarkeit gemessen. Im Labor lassen sich zu diesem Zweck Szenarien unter Betriebsvorgaben entwickeln und bewerten, die in der eigenen Infrastruktur nicht ohne weiteres nachstellbar sind. Vor allem wenn der Fokus auf Hochverfügbarkeit liegt, garantiert der Testlauf im Labor einen Betrieb ohne Konflikte mit den zu beachtenden Service-Level-Agreements (SLAs). Ein Beispiel für eine solche Simulation ist ein nachgestellter Systemausfall. Dabei müssen in wenigen Minuten ein Backup angelegt und die Systeme kurzfristig wieder hergestellt sein. Anschließend soll der Betrieb reibungslos fortgeführt werden. Durch die Simulation von umfangreichen geplanten Ausfallszenarien, die sogar komplette Standorte umfassen können, erhält die Lösung das Prüfprädikat "Catastrophy proofed and works as designed". Das Unternehmen kann sich also auf eine hochverfügbare Lösung verlassen. Im Testbetrieb auf vorhandener Infrastruktur wäre eine solche Simulation nur sehr eingeschränkt möglich, wenn überhaupt.