Sicherheitsrisiko

Der unsichtbare Feind lauert im Homeoffice

10. Oktober 2013, 9:53 Uhr | Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland
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Studien von Iron Mountain belegen, dass inzwischen mehr als die Hälfte der deutschen Büroangestellten teilweise oder komplett von zuhause aus arbeiten kann - vielen Unternehmen ist jedoch nicht bewusst, dass ihre Mitarbeiter außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeit vom Homeoffice aus kritische Unternehmensinformationen bearbeiten.

Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland
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Die erreichten Arbeitszeiten der Angestellten, die zuhause arbeiten, bewgt sich dabei von „ein Mal alle zwei bis drei Monate“ bei zwei Prozent bis hin zu einer Vollzeittätigkeit im Homeoffice für 17 Prozent der Befragten.

In jedem Fall ergibt sich ein ähnliches Bild. Ab ungefähr neun Uhr morgens bis zirka sechs Uhr abends, wird man die Angestellten in der Regel vor ihrem Rechner oder am Telefon vorfinden. Egal ob sie in ihrem häuslichen Büro in Projekte vertieft oder bei einem morgendlichen Kaffee in der Küche ihre E-Mails checken, ein Unternehmen weiß in der Regel, wo sich seine Mitarbeiter befinden und was sie gerade tun.

Die meisten Arbeitgeber sorgen zudem für die nötigen Schutzmaßnahmen rund um IT-Infrastruktur und Informationsmanagement, um den im Homeoffice tätigen Mitarbeitern einen sicheren Zugang zu den Unternehmensdaten zu ermöglichen und diese Daten gleichzeitig zu schützen. Diese Maßnahmen umfassen einen sicheren Zugang zum Unternehmensnetzwerk, passwortgeschütztes IT-Equipment und klare Anweisungen darüber, welche Daten mit nach Hause und welche nicht mitgenommen oder im häuslichen Büro abgespeichert werden dürfen. Inzwischen ist vielen Unternehmen bewusst, dass die um das Firmengebäude eingerichtete Sicherheitszone nicht mehr ausreichend ist, sondern auch auf das Zuhause, die mit W-LAN abgedeckten Gärten - ja sogar die Autos der Mitarbeiter - ausgeweitet werden muss.

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