Zwölf Tricks, fünf Tipps

Die gefährlichsten Tricks von Cyber-Kriminellen beim Vorweihnachts-Shopping

19. November 2014, 12:49 Uhr | Quelle: McAfee/Intel Security

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Tipps für ein sicheres Online-Weihnachten

Damit Weihnachten zu einem Fest der Freude und nicht des Frusts wird, sollten Verbraucher folgende Sicherheitstipps von McAfee berücksichtigen:

1. Informationen einholen

Online-Shop, Spendenaktionen oder Versandstatus der Geschenksendungen: In jedem Fall sollten Verbraucher prüfen, mit wem sie es zu tun haben, einem seriösen Anbieter oder einer unbekannten Quelle. Das können sie so herausfinden:

  • Nach einem Firmennamen googeln und ermitteln, ob das Unternehmen im Zusammenhang mit Sicherheitsrisiken oder Betrügereien genannt wurde.
  • Auf die Web-Site des Unternehmens gehen und nachprüfen, ob sie seriös wirkt und wichtige Informationen enthält wie Handelsregisternummer und Impressum.
  • Ein Link zu einem Web-Shop oder Unternehmen kann gefälscht sein. Anstatt in der Mail darauf zu klicken, sollte zur Recherche lieber der Browser genutzt werden, um direkt auf die Web-Seite der Firma zu gelangen.

2. Apps kritisch unter die Lupe nehmen

Erst prüfen, dann installieren:

  • Nur Apps aus offiziellen App-Stores herunterladen, etwa von Apple, Google oder Microsoft. Dort werden Anwendungen in der Regel einer Prüfung unterzogen, bevor die Entwickler sie zum Download anbieten dürfen. Vor dem Herunterladen sollten Interessenten also genau prüfen, von wem eine App stammt und die Bewertungen anderer Nutzer lesen.
  • Keine App installieren, die umfassende Zugriffsrechte einfordert, die sie für ihre Funktion nicht benötigt. Eine Notizbuch- oder Musik-App braucht beispielsweise keinen Zugang zum Telefonbuch, zu Standortdaten und zu Informationen über den Status des Smartphones.
  • Eine Antiviren-Software auf dem Endgerät schützt vor versuchten Apps und Fake-Installer, die beim Kunden Kosten verursachen ohne die gewünschte App herunterzuladen.

3. Vorsicht bei Finanztransaktionen

In der Weihnachtszeit geben Verbraucher deutlich mehr Geld aus als sonst. Damit Cyber-Kriminelle leer ausgehen, sollten Verbraucher daher folgende Regeln befolgen:

  • Bei Anrufen von vermeintlichen Bankmitarbeitern keine vertraulichen Daten preisgeben, sondern auflegen und die Bank über deren offizielle Telefonnummer kontaktieren. Stammkunden einer Bank können auch direkt ihren Betreuer anrufen.
  • Beim Geldabheben an Automaten vorher prüfen, ob sich verdächtige Personen in der Nähe aufhalten. Das Eingabefeld so abschirmen, dass Umstehende nicht erkennen können, welche PIN der Nutzer eingibt.
  • Geldautomaten auf verdächtige Gegenstände oder Aufsätze hin überprüfen. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Betrüger zugange sind.

4. Stets auf dem Laufenden bleiben

In den Wochen vor dem Weihnachtsfest häufen sich Betrugsversuche und Cyber-Angriffe. Daher sollten Verbraucher und Internet-Nutzer stets über aktuelle Bedrohungen und Angriffstechniken informiert sein. Das heißt:

  • In den Medien über aktuelle Cyberbedrohungen nachlesen, auch die Web-Seiten der Polizei und von Verbraucherschutzverbänden stellen entsprechende Informationen bereit.
  • Nur bei Online-Händlern einkaufen, die man kennt und bei denen es zu keinen Datenlecks kam. Zudem die Online-Bewertungen von Händlern prüfen.
  • Regelmäßig Kontoauszüge und Kreditkartenrechnungen unter die Lupe nehmen. Im Idealfall jede Abbuchung auf ihre Richtigkeit hin überprüfen.

5. Mobile Geräte schützen und verschlüsseln  

Oft finden sich auf privaten Endgeräte geschäftliche Daten und umgekehrt. Überfüllte Kaufhäuser und Weihnachtsmärke sind ideale Orte, um ein Smartphone zu verlieren. Zudem häufen sich in solchen Zeiten die Diebstähle. Das sollte jedem Smartphone-Besitzer bewusst sein, auch solchen, die private Endgeräte für geschäftliche Zwecke einsetzen. Folgende Vorkehrungen sind ratsam:

  • Ein sicheres Passwort oder eine komplexe PIN sollte das Mobilgerät immer sichern, sensible Daten zudem verschlüsselt sein.
  • Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig über die aktuellen Cyber-Bedrohungen, Phishing-Kampagnen und Spam-Wellen informieren.

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