Studie: Datenschutz

Die Rache der Mitarbeiter

16. Juli 2013, 10:47 Uhr | Quelle: Iron Mountain

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Job-bezogene Ereignisse eher weniger relevant

Rückschläge, die direkt mit dem Job zu tun haben, lösen der Studie zufolge nur bei den wenigsten Angestellten negative Handlungen aus. So würden lediglich 8 Prozent bei schlechten Leistungsbeurteilungen oder vom Arbeitgeber übergangenen Forderungen zur Gehaltserhöhung beziehungsweise Beförderung inakzeptable Schritte unternehmen.

„Wenn es um das Verhalten von Angestellten bezüglich brisanter Geschäftsinformationen geht, siegt oft das Herz über den Verstand und persönliche Gefühle der Enttäuschung führen manchmal dazu, dass Leute aus Rache Daten mitnehmen“, erklärt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland. „Es ist sehr beunruhigend, dass bei Büroangestellten eine hohe Tendenz besteht, das Unternehmen einer Datenpanne auszusetzen oder dessen Reputation zu schädigen, indem brisante Informationen aus dem Büro entwendet werden oder schlecht über andere Mitarbeiter geredet wird. Unternehmen sollten realisieren, dass die Verantwortung für Informationssicherheit weit über die üblichen Vorschriften und Verfahren hinausgeht. Hier sollten vielmehr ein verantwortungsvollerer Umgang mit Angestellten sowie zielgerichtete Mitarbeiterschulungen im Vordergrund stehen.“

Zur Methodik: Die Umfrage wurde zwischen 15. April 2013 und 1. Mai 2013 von Opinion Matters für Iron Mountain durchgeführt. Stichprobe: 5.021 berufstätige Erwachsene in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. Davon 1.002 aus Deutschland. 

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