Smartphone Betriebssysteme Typberatung

8. Juli 2011, 7 Bilder
Seit Ende letzten Jahres sind die ersten Modelle mit Windows ­Phone 7 auf dem Markt. Damit stellt Microsoft die jüngste Plattform. Die leidet nicht unbedingt unter Kinderkrankheiten, zeigt in der Funktionalität allerdings noch ein paar Lücken. Die Copy-und-paste-Funktion hat Microsoft bereits per Software-Update nachgeliefert. Was noch immer fehlt und viele Kunden erstaunt: Der Datenabgleich mit Outlook, eine der großen Stärken der Vorgänger-Plattform Windows Mobile, ist derzeit nicht möglich. Dafür holt sich Windows Phone Kontaktdaten elegant aus den eingerichteten Google- oder Facebook-Konten – samt Profilbildern. Auch Windows Phone bietet ein Menü mit allen installierten Funktionen. Microsoft hat allerdings den Startbildschirm so aufgewertet, dass man im Alltag nicht oft ins Menü muss. Durch konkrete Hardware-Vorgaben stellt Microsoft sicher, dass alle Geräte diese Oberfläche flott und flüssig aufs Display bringen. Da die jeweiligen Hersteller keine Möglichkeit haben, sie zu verändern und zu erweitern, sind alle Geräte – ausgenommen Displays und Extras wie Kameras –sehr ähnlich. Neben HTC mit drei Modellen haben auch Samsung und LG je ein Windows Phone auf dem Markt. Sie sind allesamt nicht sonderlich erfolgreich und viele Neuankündigungen stehen derzeit ebenfalls nicht aus. Die interessanteste und wichtigste: Nokia wird auf Windows Phone 7 umsteigen und Anfang 2012 ein erstes Modell in den Markt bringen. Damit wird langfristig die Auswahl an Geräten auf dieser Plattform steigen, vorausgesetzt die aktuellen Windows-Phone-Unterstützer bleiben bei der Stange. Der Microsoft Marketplace gehört im Moment in Sachen Auswahl noch zu den übersichtlichen Applikations-Shops. Das Angebot wächst aber kontinuierlich. Für die gängigsten Anwendungen finden sich passende Apps. © connect

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