Dect und WLAN kämpfen um die Gunst der mobilen Mitarbeiter. funkschau erklärt die Vor- und Nachteile und zeigt die Einsatzmöglichkeiten auf.
Nachdem Voice over IP sich immer mehr durchsetzt, stehen die Unternehmen vor der Entscheidung, wie sie mit der drahtlosen Kommunikation innerhalb ihres Betriebes umgehen. Derzeit gibt es drei Möglichkeiten zur Auswahl: GSM/UMTS, Wireless LAN und Dect. Reine Mobilfunklösungen sind in der Regel jedoch für den innerbetrieblichen Einsatz zu teuer. Entweder schließt man mit einem Provider spezielle Verträge, oder es müssen eigene Basisstationen aufgebaut werden. Daher kommen vernünftigerweise die beiden letztgenannten zum Einsatz.
Für Wireless LAN spricht, dass immer mehr Mobiltelefone ein WLAN-Modul an Bord haben. Dadurch entfällt einerseits bei Außendienstmitarbeitern die Anschaffung zusätzlicher Endgeräte. Andererseits werden für die Inhouse-Mitarbeiter Voice-over-WLAN-Telefone benötigt. Bei Dect müssen für alle Mitarbeiter Endgeräte bereit gestellt werden. Die Anschaffungskosten für Dect-Endgeräte sind niedriger als bei WLAN-Telefonen. Durch die größere Anzahl an benötigten Geräten werden sich die Kosten jedoch annähern. Eine Lösungsauswahl rein von der Ausgabenseite führt daher selten zum Ergebnis.