Effektive Kommunikation

5. Juni 2009, 8:20 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Erweiterung – Unified Communications

Unified Communications geht noch einen Schritt weiter: UC beschreibt die Integration von Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung in Verbindung mit Präsenzfunktionen. Das Ziel ist, die Erreichbarkeit von Kommunikationspartnern in verteilten Teams zu verbessern und dadurch geschäftliche Prozesse zu beschleunigen. Daher kann Unified Communications als Erweiterung von Unified Messaging verstanden werden. Präsenzinformationen signalisieren durch ein entsprechendes Icon die Erreichbarkeit eines Kontakts. Dabei lässt sich der Präsenzstatus detailliert auf Geräteebene ermitteln und darstellen. Ein Kollege kann dadurch einsehen, ob der gewünschte Gesprächspartner beispielsweise per Telefon gerade erreichbar ist. Darüber hinaus kann der Präsenzstatus für ganze Gruppen vergeben werden. Dies ermöglicht es zum Beispiel einem Mitarbeiter, vor einer kurzfristig anberaumten Telefonkonferenz über die Erreichbarkeit aller Gruppenmitglieder informiert zu werden.

Seine Vorteile spielt UC vor allem dann aus, wenn die Präsenzinformation mit direkter Kontaktmöglichkeit in Drittanwendungen und Prozesse integriert wird. Dadurch soll es möglich sein, dass gleich wo der Name eines im System registrierten Nutzers auftaucht, dort der Präsenzstatus angezeigt wird und per Klick eine Kommunikation ausgelöst werden kann.
Die wichtigste Änderung dabei ist die Geräteunabhängigkeit. Der Anwender hat die gleichen TK-Funktionen zur Verfügung, ganz gleich welche Endgeräte er dabei nutzt. So sorgt UC beispielsweise dafür, dass eingehende Nachrichten automatisch auf die vom Anwender bevorzugten beziehungsweise gerade verwendeten Endgeräte umgeleitet werden. Der Geschäftsreisende hat also auch unterwegs den Präsenzstatus seiner Kollegen und Partner im Blick. Außerdem sehen die Kollegen im Büro sofort, dass er nur per Handy erreichbar ist. Trotzdem kann der Reisende alle Funktionen wie gewohnt nutzen, etwa Rückfragen, Makeln und sogar Konferenzen einleiten.

Mobile Business ist längst nicht mehr nur ein Thema für große Konzerne. Neben E-Mail ist laut Berlecon, Smartphones wie Blackberry und Apple Iphone heute das wichtigste Kommunikationsmittel im Geschäftsalltag. „Daran wird deutlich, wie hoch der Bedarf an mobilen Lösungen ist. Verschärft wird die Situation durch den steigenden Wettbewerbsdruck, Unternehmen müssen viel flexibler als früher agieren und Effizienzpotenziale produktiv nutzen. Langfristig kann das nur mit einer auf diese Bedingungen ausgerichteten Infrastruktur gelingen“, so Bernd Woköck, CEO bei Com for Business.


  1. Effektive Kommunikation
  2. Die Erweiterung – Unified Communications
  3. Einbindung mobiler Mitarbeiter

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