Grundlage für eine sinnvolle Überspannungsschutz- Maßnahme in Wimax-Anlagen ist das Schutzzonenkonzept, das sowohl Signal- wie auch Stromversorgungs-Leitungen berücksichtigt. Beide Systeme müssen eingebunden werden, damit ein vollständiger Potenzialausgleich erreicht wird. Bei diesem Konzept sind Schutzzonen definiert, die das EMVGefährdungspotenzial beschreiben. So ist die stärkste elektromagnetische Beeinflussung, die etwa im Außenbereich von Mobilfunk-Gebäuden zu erwarten ist, als Zone 0 definiert. Deutlich geringere Beeinflussungen werden in der Zone 3 erwartet. In diesem Bereich werden vorzugsweise IT-Systeme sowie empfindliche Elektronik installiert. An den Übergängen der einzelnen Schutzzonen sind alle aktiven Leitungen mithilfe von Überspannungsschutz- Geräten in den Potenzialausgleich einzubeziehen. Das gilt besonders für Leitungen, die von außen installiert werden.